Grüner Markgräfler – Einfach aber gut!

Von Peterladinig @PeterLadinig

Ich durfte wieder einmal etwas aus Deutschland verkosten. Besser gesagt aus dem Markgräflerland.

Und zwar wurde mir ein „Grüner Markgräfler“ geschickt. Dieser wird gekeltert aus der Gutedel-Rebe. Gutedel wird auch „Chasselas“ genannt. Grüner Markgräfler steht für einen frischen, lebendigen, leicht trinkbaren und dennoch filigranen Gutedel. Bei diesem Wein steht jedoch nicht zwingendermaßen die Rebsorte im Vordergrund, sondern das Gebiet.

2007 wurde die Weinmachergruppe „Weingräfler“ gegründet. Beteiligt waren dabei acht Weingüter eine Winzergenossenschaft und denWeinfachmann Berthold Willi. Ziel ist es die heimischen Kulturgüter zu fördern.

die drei Markgräfler Weine

Aus dieser Idee, genau gesagt, dieser Weinmachergruppe entstand eine Weinlinie aus drei Weinen.

  • Grüner Markgräfler – aus Gutedel
  • Rosa Markgräfler – aus Spätburgunder
  • Blauer Markgräfler – aus Spätburgunder

Alle drei Rebsorten sind in dieser Region sehr stark vertreten, und haben auch international hohes Ansehen. Ich durfte, wie bereits erwähnt, den grünen Markgräfler verkosten.

Spiegelt er wirklich die Idee?

Absolut! Dieser Gutedel zeigt sich in der Nase bereits frisch, fruchtig nach Erdbeeren, etwas Kräuter und Heu. Bereits alleine beim Aroma bekommt man bereits Lust auf den ersten Schluck. Am Gaumen präsentiert er sich frisch, leicht, aber dennoch nicht plump, sondern sehr aktiv. Das Spiel zwischen Säure, Alkohol und Frucht machen Spaß. Da greift man sehr gern zu einem weiteren Glas. Bei einem Alkoholgehalt von 10 Vol.-% ist dies auch kein Problem. Ich finde, er eignet sich sehr gut als Aperitif, und natürlich auch zum Sologenuss.

Logo und Bildmaterial: www.weingraefler.de