Grüner Idealismus: von der Kirchenkritik zur Kirchenförderung

Von Lux
Renate Künast ist seit 2005 Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Außerdem ist sie MitgliedIn im Beirat der Humanistischen Union. Einer Organisation, die sich unter anderem verpflichtet fühlt, die "strikte Trennung von Religion und Staat" durchzusetzen. Darunter versteht man beispielsweise ein "Verbot der Religionsausübung im öffentlichen Raum".
Es ist nicht verwunderlich, sondern typisch für den opportunistischen Karriereismus und den fehlenden Wertvorstellungen (Idealismus) einer Person der Sorte Künast, daß sich diese Politfunktionärin nun für die geplante Rede des römisch- katholischen Vizegottes im Bundestag einsetzt und darüber hinaus die Schwatzbude in Berlin zur öffentlichen Bedürfnisanstalt für "Zwangsneurotiker" umgestalten will.
"Der Papst ist eingeladen, das ist in Ordnung so", sagte sie. "Da gehen wir hin, und zwar respektvoll." 
Künast plädiert nun dafür, nach Benedikt XVI. auch anderen Glaubensführern Rederecht im Bundestag einzuräumen: "Uns liegt am Herzen, alle Religionsgemeinschaften gleich zu behandeln."
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