Bärlauchsalz
Kräutersalz gibt einem die Möglichkeit Kräuter auch dann zu nutzen wenn sie nicht mehr Saison haben. Ausserdem schaut das grüne Salz ja auch ganz hübsch aus. Es bringt nicht nur einen geschmacklichen Effekt sondern auch einen optischen. Ausprobiert habe ich Kräutersalz bisher nur mit Liebstöckel und Bärlauch, aber das Rezept ist sicherlich auch auf andere Kräuter übertragbar.Zutaten:300 g grobes Meersalz150 g Bärlauch
Zubereitung:Für das Kräutersalz kaufe ich sehr grobes Meersalz das ohne Rieselhilfe ist. Es ist leicht feucht.
Den Bärlauch putzen und waschen. Dann schleudere ich den in der Salatschleuder und lasse ihn noch einige Zeit an der Luft trocknen. Den Bärlauch grob klein schneiden. Das Salz und die Kräuter in einen Foodprocessor geben und fein hacken.
Die Masse ist dann sehr feucht, je feiner man arbeitet um so nasser wird die Masse.Bärlauchsalz
Ich trockne die dann noch ein wenig. Das Salz auf einem Backblech dünn austreichen. Das Backblech kommt in den Backofen, dort mache ich aber nur das Licht an. Das führt zu einer Temperatur von etwa 30°C im Backofen, so das das Salz schonend getrocknet wird. Nilsson warnt, das zu hohe Temperaturen dem Bärlauch viel von seinem Aroma nehmen. Ich habe das selber gemerkt als ich Bärlauchöl gemacht habe, das habe ich auf fast 90°C erhitzt. Die Wohnung duftete intensiv nach Bärlauch, was ja letztendlich bedeutet das sich die Aromen in die Luft verflüchtigt haben und im Öl fehlen.Nach 5-6 Stunden ist das Bärlauchsalz noch leicht feucht, dann fülle ich es in ein Glas und das kommt in den Kühlschrank. Dort hält sich das Salz danneinige Monate.