Selbst innerhalb unseres kleinen Haushaltes ist Rohkost nicht gleich Rohkost. Während ich am Besten mit Früchten und Grüüünzeug (boah, wie mir das hier fehlt!) zurechtkomme, mochte die Tochter beispielsweise es schon immer fettiger, schwerer – und vor allem nicht zu viel süß: Avocados, Kerne, Samen, Hülsenfrüchte … . Zu ihren absoluten Favoriten schon seit vielen Jahren gehören nach wie vor Sonnenblumenkerne. Ein recht praktisches Grundnahrungsmittel eigentlich: relativ günstig und nahezu überall in Rohkost-Qualität erhältlich. Besonders bei einer Rohkost-Ernährung während der früchtearmen Monate in Mittel- und Nordeuropa sind Sonnenblumenkerne und andere Samen eine hilfreiche Zutat in der Rohkost-Küche.
Denn, ähnlich wie bei den Früchten die Banane, sind auch Sonnenblumenkerne unglaublich vielseitig. Du kannst sie natürlich einfach so knabbern. Oder über deinen Salat streuen. Es lassen sich aber auch Patés und Dipps daraus zubereiten. Unser Sushi-„Reis“ besteht aus einer Sonnenblumenkern-Sellerie-Mischung. Noch immer beliebt sind hier knusprig-würzige Sonnenblumenkerne: angekeimte Sonnenblumenkerne, vermengt und wieder getrocknet in einer Tomaten-Kräuter-Algen-Sauce.
Und natürlich lässt sich auch Samenkäse daraus zubereiten. Was ich alle paar Monate mal, in Anfällen von Experimentierlaune, mache. So sah das Ergebnis des letzten Experiments aus:
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