100 Meter zum Grün, das Eisen wird gezückt und es beginnt die Schwungvorbereitung. Man stellt sich an den Ball schwingt und der Golfball startet in Richtung Grün. Die Flugkurve sieht toll aus, aber ... er landet am Vorgrün und rollt in den Bunker. Mist und noch bevor man am Bag ist, geht das Grübeln los. Es gibt wohl ganz viele Golferinnen und Golfer, die im Bunker am Grün ihren Ball finden. Frust vermischt sich mit Angst und eigentlich macht man gedanklich hinter den nächsten Schlag einen Hacken. „Das schaffe ich ja sowieso nicht!"
STOP - das Spiel auf dem Grünbunker muss nicht frustrierend sein. Ich selbst freue mich natürlich nicht darüber, wenn ich das Grün „verfehlt" habe, aber ich freue mich auf den Schlag aus dem Bunker.
- Ich nehme das Wedge mit dem höchsten Loft, bei mir ist es das Lobwedge
- Mache 2-3 Probeschwünge hinter den Bunker auf der Linie Ball - Fahne
- Gehe an den Ball und öffne das Wedge. Damit erhöhe ich das Loft.
- Dann stelle ich mir eine Uhr vor. Die Fahne ist auf 12 Uhr. Ausrichtung auf 11:00 Uhr und Schlägerblatt zeigt auf 13:00 Uhr, dadurch, das es ja offen ist (Angaben für Rechtshänder).
- Dann „grabe" ich meine Schuhe 1 bis 2 cm in den Sand.
- Der Ball liegt dabei leicht hinter der Mitte.
- Dann kommt der wichtigste Punkt. Ich stelle mir ein Spiegelei vor und der Ball ist das Eigelb. Warum? Ziel ist es den Ball auf einen Sandkissen aus den Bunker zu befördern. Der Schläger muss beim Durchschwung in Richtung 12:00 Uhr ca. 2 cm vor dem Ball in den Sand eintauchen. Dadurch das die Schlagfläche offen ist, taucht diese nicht tief ein.
- Und immer durchschwingen - keine Angst vor getoppten Bällen!
Ergebnis
Gefühl wenn es klappt
Würde mich freuen, wenn Ihr mir von Euren Erfahrungen mit meiner Beschreibung berichtet. In Sachen Training gibt es spezielle für die Damen hier eine kleine Umfrage.
Euer Lefty Stephan