Grün oder gelb-schwarz ...

Von Kuechenschabe

Bananen. Da scheiden sich beim Mitkoch und mir die Geister, was den richtigen Reifegrad betrifft. Wenn überhaupt, mag ich sie am liebsten noch fast grün - das geht bei ihm gar nicht. Die Schale darf ruhig schon schwarze Punkterl haben, so sind sie ihm am liebsten. Die kommen bei mir nur mehr püriert in die Milch mit Vanillezucker. Wenn man also den richtigen Partner hat, ist sichergestellt, dass Bananen in diesem Haushalt nicht verderben. Für jeden Reifegrad gibt es Abnehmer.
Dies ist jedenfalls das beste Bananenkuchenrezept, das ich je probiert habe - ehrlich! Mein Mitkoch, ein Bananenjunkie, ist da der gleichen Meinung.
Bananen-Vanille-Kuchen mit Zitronenglasur
250 g weiche Butter
300 g Backzucker
4 Eier
4 reife Bananen (eher die gelb-schwarzen)
2 TL Vanillepaste
2 TL Natron
125 ml kochendheiße Milch
375 g Mehl glatt, Typ 480
2 TL Backpulver
Salz
300 g Staubzucker
1 Eiklar
Zitronensaft
1 Banane zur Dekoration
Schale einer halben Zitrone und einer halben Orange

Ofen auf 160 Grad Heißluft vorheizen. Eine 26-cm-Springform ausbuttern, Boden mit Backpapier auslegen. Butter und Zucker schaumig rühren. Eier nach und nach unterrühren. Die Bananen pürieren und mit der Vanille ebenfalls unterrühren. Natron in die kochendheiße Milch geben. Achtung, es schäumt kurz und heftig auf! Unter den Teig rühren. Mehl, Backpulver und Salz einrühren. In die Springform geben. Ungefähr eine Stunde backen. Stürzen und auskühlen lassen.
Währenddessen die Glasur herstellen. Dafür Staubzucker, Eiklar und Zitronensaft über Wasserbad zu einer zähen Masse verrühren. Nur so viel Zitronensaft nehmen, dass sich der Staubzucker gerade auflöst. Bei mir war das fast der Saft einer ganzen Zitrone. Eine Banane  in Scheiben schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Die Glasur auf den ausgekühlten Kuchen streichen. Mit Bananenscheiben sowie geriebenen Zitronen- und Orangenschalen dekorieren.
Das (von mir leicht veränderte) Rezept stammt übrigens aus dem Kochbuch "Eat Fresh" der Neuseeländerin Annabel Langbein.