Grüße per Post in Zeiten von Emails und Messengers

Von Sabienes @sabienes

Meiner neuester Artikel auf Sabienes TraumWelten:

Die Postkarte ist nicht zu schlagen!

Ein Highlight in der vergangenen Woche war ja für mich die Postkartenaktion Traveling Butterflies, über die ich bereits auf meinem Blog Frau Sabienes berichtet hatte. Und wer mich kennt weiß, dass dies nicht die erste Blogaktion dieser Art gewesen ist, an der ich jemals teilgenommen habe. Denn trotz Emails und allerlei Messenger-Dienste, wie WhatsApp und Konsorten ist die normale, handgeschriebene Postkarte nicht totzukriegen.
Ganz im Gegenteil!

Grüße per Post

Auch wenn man das Gefühl hat, dass sich unsere Fähigkeit, per Hand einen Text einigermaßen leserlich zu verfassen, langsam zurück entwickelt, kommen wir auch in modernen Zeiten nicht um selbst geschriebene Grüße herum. Tatsächlich werden immernoch die meisten Weihnachtsgrüße und Gratulationen von Hand verfasst, sofern sie privater Natur sind.  Aber auch wenn dies mitsamt dem Schreiben von Postkarten aus dem Urlaubs zu einer eher leidigen Pflicht gehören, werden Postkartenaktionen wie die oben genannte Traveling Butterflies, aber auch global organisierte, wie das inzwischen recht bekannte Postcrossing immer beliebter. Bei letzterem können die Mitglieder ihre Grüße per Post in alle Welt verschicken und erhalten selbst Post, von Menschen und oft auch von Orten, die sie bislang nicht kannten.

Postkarten kaufen oder selbst gestalten?

Schon längst reagieren die Hersteller auf diesen neuen Trend, der eigentlich schon sehr alt ist und gestalten Postkarten nicht nur mit traditionellen Motiven. Wer sich in gutsortierten Schreibwaren- oder Buchläden umschaut, findet hier Karten mit witzigen, originellen oder einfach nur schönen Aufdrucken, von denen man sich am liebsten immer ein paar auf Vorrat mit nach Hause nimmt.
Und da viele Schreibwütige dennoch ausreichend digitalisiert sind, werden Postkarten oder Grußkarten immer mehr mit eigenen Bildern gestaltet. Diese Mühe hat man sich zwar schon vor Jahren gemacht, gerade bei der oft schon überschwenglichen Bekanntgabe über die Geburt des eigenen Nachwuchs. Sieht man sich bei den einschlägigen Anbietern von digitalen Grußkarten um, stellt man schnell fest, dass von der selbstgestalteten Weihnachtskarte über Geburtstagsgrüße bis hin zu Kondolenzkarten nichts unmöglich ist.
Post- oder Grußkarten werden aber nicht nur mit eigenen Fotos bedruckt, sondern vermehrt von Grund auf „gebastelt“ (Vor solchen DIY-Aktionen ziehe ich ja regelmäßig meinen Hut, weil mir dafür Zeit und Geduld fehlen.) Ich bekam in den letzten Jahren etliche Grüße per Post, die aus Collagen, Seidenmalerei und sogar aus Mosaiken bestanden, versehen mit den allermöglichsten Scrapbooking-Techniken, deren Materialien ein normaler Mensch vielleicht gar nicht im Haus hätte.
Nicht, dass ich mich hier beschweren würde! Denn jede einzelne Karte ist ein Kunstwerk für sich.

Mein Fazit:

Ich finde, dass handgeschriebene Grüße per Post dem persönlichen Gespräch ähnlicher sind, als ein schnelles Geplauder im Internet. Es ist eine schöne Sache, so viel Mühe und Gedanken für einen anderen Menschen zu verwenden.
Und da ich die meisten Postkarten aufhebe oder als Lesezeichen wiederverwende, freut mich das natürlich doppelt.

Und wann habt ihr eure letzte Postkarte verschickt?

Foto: Grüße per Post – aus meiner Postkartensammlung ©sabienes.de
Text: Grüße per Post in Zeiten von Emails und Messengers ©sabienes.de
(Visited 3 times, 1 visits today)

Der Artikel Grüße per Post in Zeiten von Emails und Messengers erschien zum ersten mal auf Sabienes TraumWelten.