Vor ihrer Abreise fand sie im Internet noch jenen Witz, in welchem sich ein Mann im Kreis seiner Kollegen über seine Frau beschwert.
“Meine Frau hält mich wie einen Hund.”
”Wieso? Gibt sie dir nicht ausreichend zu essen?”
“Nein. Aber sie will, dass ich ihr treu bin.”
Lustig oder nicht – Der Joke kann nicht als Gleichnis gelten, denn mit des Hundes Treue ist das so eine Sache.
Vor allem bei unkastrierten Rüden.
Asterix liebte (im Sinne von “umwarb”) einst Senta, wenige Tage später Emma, nach einer Woche eine gewisse Lena und schließlich wieder Senta – je nachdem, welche der Hündinnen sich gerade anschickt, läufig zu werden.
Auch gegenüber Herrchen ist hündische Treue insbesondere bei jungen Hunden eher erwünschte Legende. Rex, der unlängst aus Polen migrierte, schien anfangs sein neues Herrchen sehr zu lieben. Doch dieser musste ihn infolge einer Hausordnung, auf die sein Vermieter bestand, abgegeben. An ein anderes Herrchen, das ebenfalls den Hundeplatz frequentiert. Siehe da: Es dauerte nur knapp drei Wochen, bis der kleine Rex keine Beziehung zum alten Halter hatte, sich noch nicht einmal von ihm rufen lies.
Und alte Hunde lieben wohl eher die Gewohnheit als das, was dahintersteckt.
Hunde sind wie Menschen. Man kann es ständig auf dem Platz beobachten. Ich komme, sehe, gucke zu, derweil mein Großhirn das Geschehen nach Gleichnissen scannt. Gestern – zum Beispiel – lieferte es mir die Blechtrommel.
Oskar, Maria und das Brausepulver.
Donnerwetter – der Film ward 1:1 von Hunden nachgespielt. Live! Asterix in der Rolle des Oskar, Karla in der von Maria.
Hier – bitteschön – ein Auszug aus dem gestrigen Geschehen:
Es ist oft Großes Kino, was auf dem Platz läuft.
Einsortiert unter:Дневник, Gassi Tagged: Blechtrommel, Gleichnisse, Hündische Liebe