Sitzsäcke sind zweifelsohne äußerst praktische Möbelstücke (wenn man sie überhaupt als „Möbel“ bezeichnen kann), da sie ihre Form dank der im Inneren gelagerten Styroporkügelchen je nach Bedarf verändern können. Das macht sie nicht nur federnd und anpassbar, sondern auch überall leicht hinzutragen. Man kann also sagen, dass Sitzsäcke keinerlei Vorlieben diskriminieren: Wer aufrecht sitzen will, kann darauf aufrecht sitzen, wer liegen will, kann darin liegen, und wer sich darin einfach nur lümmeln will – sein Wille geschehe.
Doch Moment: Wenn hier von Anti-Diskriminierung die Rede ist, und darüber wie Sitzsäcke angeblich die Bedürfnisse sämtlicher Anwender erfüllen, wie ist das dann mit unterschiedlichen Größen? Würde ein kleines Kind denn nicht in einem Sitzsack förmlich verschwinden? Und hätte im umgekehrten Fall eine ziemlich beleibte Person nicht auch Probleme, überhaupt den ganzen Rücken auf den Sitzsack zu bekommen?
Sehr variantenreich
Kein Grund zur Besorgnis: In vielen Jahren haben die Sitzsackentwickler ihre Produkte differenziert und zahlreiche Variationen geschaffen, die alle Kunden, ob jung oder alt, dünn oder dick, zwei- oder vierbeinig, zufrieden stellt.
Für besonders große oder schwere Personen sind natürlich auch größere Sitzsäcke erhältlich – oder auch für zwei Personen. Dabei handelt es sich dann meist um quadratische Sitzsäcke in Maßen, die 150 mal 150 Zentimeter überschreiten. Noch weitflächiger, aber nur zum Liegen sind die Spielwiesen, also flache Sitzsäcke, auf denen man sich langlegen und fläzen kann. Auch Sitzsäcke in Sesselform werden in unterschiedlichen Größen für alle Erwachsene angeboten.
Auch für die ganz Kleinen geeignet
Im umgekehrten Falle muss sich auch niemand vergessen fühlen: Kleine Babys etwa dürften wunderbar in kleinen Baby-Sitzsäcken aufgehoben sein, die horizontal ausgerichtet und oft noch mit Trageschleifen ausgestattet sind. Für Kinder gibt es dann natürlich ebenfalls Sitzsäcke in unterschiedlichen Maßen und Formen, für jedes Alter das richtige Format.
Groß und Klein – flickr Gideon Tsang
Und auch Tiere müssen schließlich nicht zu kurz kommen: Für sie gibt es spezielle Sitzsäcke, die meist recht abgeflacht sind, jedoch eine herrlich bequeme Unterlage für die Vierbeiner bieten. Dabei ist auf besonders strapazierfähiges Material zu achten, denn Haustiere neigen dazu, ihre Dankbarkeit für die Sitzsäcke manchmal auf etwas unpassende Weise mit ihren Krallen auszudrücken.
Passende Beiträge:
- Der Karton ist ja viel zu groß…
- Geeignete Orte für den Sitzsack
- Sitzsäcke laden zum Chillen ein…
- Der Sitzsack für Profis