Foto: Sebastian Köthe
Achatinidae sind nichts anderes als... afrikanische Riesenschnecken. Auf dem heißen Kontinent beheimatet stellen sie dort die perfekte Delikatesse für Einheimische dar. Immerhin ist auch viel an ihnen dran. Stolze 20 cm können sie messen (vom Schneckenhaus zur Gehäusemündung). Doch was, wenn man keine Schnecken essen mag? Dann kann man sie auch ganz leicht als Haustiere halten!Ideal für Allergiker und Menschen die viel unterwegs sind.Wieso Fische, wenn man auch Schnecken halten kann? Die afrikanische Riesenschnecke ist in der Haltung sehr pflegeleicht. Schöne lockere Erde, Obst, Gemüse und (wer seiner Schnecke etwas ganz Besonderes bieten möchte): Katzenfutter. Neben Futter ist ein Kalkstein bzw. eine Sepiaschale wichtig, damit die Schnecken ausreichend mit Kalk für ihr Schneckenhaus versorgt sind. Wichtig beim Kalkstein: Kein Kupfer!
Foto: Sebastian Köthe
Sie mögen ein feuchtwarmes Klima, weshalb es wichtig ist, das Aquarium bzw. Terrarium immer mal wieder zu befeuchten. Die Schnecken sind nachtaktive Gesellen und werden erst in der Dämmerung munter.Auch wenn es "nur" Schnecken sind, können sie sehr zutraulich werden und schleimen sich, im wahrsten Sinne des Wortes, bei ihrem Besitzer ein. Zu zweit fühlen sie sich am wohlsten und erfreuen sich an der Gesellschaft ihrer Artgenossen. Da sie Zwitter sind werden irgendwann Eier von ihnen gelegt. Wer keinen Nachwuchs haben möchte, der muss die Eier einen Tag lang in das Eisfach legen…und schon, ... naja der Rest ergibt sich von selbst. Nachdem die Schnecken geschlüpft sind, sind sie kaum größer als eine Erbse, doch davon darf man sich nicht täuschen lassen, denn wie bei einem Zaubertrick macht es ein paar Mal –poof- und schon hat man, wie der Name schon sagt, Riesenschnecken.Wer sich für diese Art von Schnecken entschieden hat, kann ca. sieben Jahre Freude daran haben.Afrikanische Riesenschnecken sind DIE Alternative zu Fischen und sind mindestens genauso schön anzusehen. Nicht nur für jeden Spongebob-Fan ein geeignetes Haustier.Eure Julia