Schäuble & Co. wollen es offensichtlich auf die Spitze treiben, weil sich GRIECHENLAND immer offener gegen die neoliberale eiskalte Politik, immer mehr Bürger in das existenzielle AUS zu schicken, wendet. Der GREXIT ist offenbar unvermeidlich, weil insbesondere die Eliten in der UNION den Austritt fordern.
Dass die Gläubiger bis zu 60 % Rentenkürzungen selbst bei den Kleinrenten fordern, die höhere Besteuerung der Vermögenden aber gleichzeitig ablehnen, zeigt die wahre Absicht der FINANZELITEN auf: Die Umverteilung von unten nach oben soll in ganz Europa ausgebaut und zementiert werden. Der neoliberale Wahnwitz, einhergehend mit der Abkoppelung des FINANZMARKTES von der REALWIRTSCHAFT, hat dazu geführt, dass der SOUVERÄN durch Lobbyisten und FINANZELITEN abgelöst wird und die DEMOKRATIE in Wirklichkeit einem neuen FEUDALSYSTEM, bestehend aus Parteieliten, Finanzeliten und Unternehmenseliten (weltweit agierende Konzerne), endgültig weichen muss. Mit der EU wurden bereits die “feudalen” Strukturen geschaffen, auch wenn der Präsident des EU-Parlamentes, Martin Schulz (SPD), die fehlenden “demokratischen Strukturen” in der EU in einer Talk-Show bestätigte / beklagte.
Die griechischen Politiker haben bisher, hoffend darauf, dass die EU einlenken wird, auf die lautstarke Verkündung der Wahrheit in der Öffentlichkeit verzichtet. Jetzt wird es keinen Grund mehr geben, öffentliche Zurückhaltung zu üben, jetzt kann KLARTEXT gesprochen werden, wie es ab und zu bereits einige Mitglieder der Syriza in deutschen Talk-Shows gewagt hatten, wenn sie nicht sogleich unterbrochen wurden. Denn wenn Griechenland tatsächlich aus dem Euro aussteigen sollte, dann werden sich die Finanzeliten den nächsten “Wackelkandidaten” aussuchen, wie beispielsweise Österreich, Spanien, Italien oder Portugal. Die dann ausbrechende geplante Kapitalflucht könnte das AUS für den EURO einleiten und diejenigen, die schon seit Jahren im FINANZMARKT-SPIELCASINO Wetten auf das AUS des EURO mit “Hebelwirkung” in Milliardenhöhe abgeschlossen hatten, werden einmal mehr triumphieren.
Ob Griechenland der Auslöser des nächsten FINANZCRASHS sein wird, bleibt abzuwarten, denn die USA wollen an und für sich die Griechen als Verbündete erhalten und den wachsenden Einfluss Russlands schnell beenden. Es könnte daher sein, dass die Obama-Administration die EU drängt, die benötigten Finanzmittel bereitzustellen und nach anderen Lösungen zu suchen.
Darüber könnten sich auch UNION und SPD zerstreiten. Während die Bundeskanzlerin das 3. Griechenland-Rettungspaket ablehnt, den GREXIT durch Bundesfinanzminister Schäuble vorbereiten lässt, fürchtet die SPD, dass der Zusammenhang zwischen der AGENDA 2010 und der nachlassenden Wettbewerbsfähigkeit der Griechen so langsam in der Öffentlichkeit bekannt wird. Die Mitschuld Deutschlands an der wegbrechenden Wettbewerbsfähigkeit Griechenlands und anderer EU-Länder durch eine inzwischen mehr als 20 Jahre andauernde Niedriglohnpolitik, also die offene Missachtung der Maastricht-Kriterien (das 2 % –Inflationsziel wurde bewusst unterlaufen; die Produktivitätsfortschritte wurden den Arbeitnehmern gezielt vorenthalten –> neoliberale Politik der Umverteilung von unten nach oben), ist inzwischen unübersehbar geworden.
Was den Bürgern in der EU droht, wird derzeit exemplarisch in Griechenland durch die TROIKA vorgeführt. Der an dem Finanzdesaster unbeteiligte Bürger wird zur Kasse gebeten und gnadenlos in die bitterste Armut getrieben. Ein Art “Calvinismus” neoliberaler Art, weil nach dieser Ideologie der Einzelne auf jeden Fall SCHULD auf sich geladen hat. Nicht von ungefähr, wird gerne die “Durchschnittsverschuldung der Bürger” hingewiesen und ein Quotient bezogen auf die Staatsverschuldung errechnet. Diese zuweilen als “psychische Last” empfundene Aussage erfährt seit der Euro- und Schuldenkrise eine unerwartete Realität. Es scheint in der neoliberalen EU “modern” zu sein, die Täter zu schonen und die Unbeteiligten zu bestrafen, bis hin zum Suizid.
Und möglicherweise wird es nicht lange dauern, bis Prof. Hüther (IDW) eine neue neoliberale Theorie aufstellt, die wie andere zwar nichts mit der ökonomischen Realität zu tun hat, aber gut klingt und zu den anderen neoliberalen Glaubenssätzen passt.
Die Bürger müssen sich mit der Tatsache auseinandersetzen, dass die Parteieliten ihre Wünsche und Forderungen missachten und an der Politik des Abbaus demokratischer Grundrechte der Bürger festhalten.
Mit dem angestrebten EU-Einheitsstaat wollen die ELITEN in der Gesellschaft den “feudalen Neoliberalismus” zementieren.
Die Bürgergesellschaft muss sich erst formieren und nötigenfalls neue Parteien gründen, damit die drohende Vollendung zur EU-Diktatur unterbunden werden kann.
Mit den Alt-Parteien lässt sich kein STAAT mehr machen.
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