Manchmal geht die Hysterie deutlich zu weit. Heute berichten Tageszeitungen wie die Süddeutsche, BILD und etliche Blogs darüber, dass Griechenland “Polizisten und Polizei-Autos vermietet”. Damit es richtig spektakulär wird, werden auch gleich noch die entsprechenden Preise angegeben, zu denen sich Otto Normalverbraucher die Uniformierten leisten kann. Alles unter dem Motto: Schaut her, wie weit die Griechen schon gesunken sind.
Der wahre Hintergrund ist viel einfacher: Die Polizei lässt wissen, dass ab sofort für die Inanspruchnahme von Diensten von Polizei und Santitätern bei Grossveranstaltungen oder einem Filmdreh nun endlich etwas bezahlt werden muss. Damit führt Griechenland nur das ein, was in Deutschland und anderen Ländern längst Standard ist, wie dieser öffentlichen Mitteilung perfekt zu entnehmen gewesen wäre: Klick.