De facto ist Griechenland pleite
Das Land kann wegen des Zahlungsverzuges kein Geld mehr vom IWF bekommen – das kostet 16 Milliarden Kredite. Banken und Börse in Griechenland sind geschlossen, und die Menschen bekommen pro Tag nur noch 60 Euro pro Tag aus dem Bankautomaten. Rentner ohne Karte belagern die Banken – alleine das ist schon eine Art Offenbarungseid.
Das zweite Rettungsprogramm der Eurozone ist gestern auch ausgelaufen – 15 weitere dringend benötigte Milliarden sind verfallen. Vielleicht ist das auch gut so, denn das Gefeilsche um Renten und Steuern hat die Stimmung in Europa regelrecht vergiftet.
Alexis Tsipras am Ende aller Ideologie
Leninist Tsipras will am Sonntag immer noch sein Referendum abhalten, dabei brauchte er gestern Abend eigentlich nur die 25.000 Köpfe zählen, die trotz strömenden Regens für den Euro auf die Straße gingen – ein Vielfaches der Protestierenden gegen den Euro vom Tag vorher.
Mit der Zeit und dem Geld, das für dies obskure Referendum draufgehen, hätte man wahrlich Besseres für das Land tun können! Es wird Zeit für den verantwortlichen Regierungschef, auf das Referendum der Griechen mit ihren Füßen zu reagieren, die Verantwortung zu übernehmen und zu gehen.
Yanis Varoufakis sollte sich auf sein Motorrad setzen
Auch Zocker Varoufakis aka Hütchenspieler Varoufuckyou hat die Zeichen immer noch nicht erkannt und versuchte gestern in einer Telefonkonferenz mit den Eurostaaten noch, einen Deal nach dem Motto „Referendum gegen Kohle ohne Bedingungen“ zu machen – was natürlich von allen abgelehnt wurde.
Man muss seine Brötchen nicht als Wirtschaftsprofessor verdienen, um zu wissen, dass in jedem Haushalt auf die Dauer die Einnahmen die Ausgaben übersteigen müssen und andernfalls die Insolvenz droht.
Deshalb ist es Zeit für den forschen, reichen Professor, sich auf seine dicke Maschine zu setzen und gen Westen zu verabschieden, wo er herkam…