Grenzuebergang Chiang Khong/ Thailand nach Huay Xai/ Laos

Informationen Huay Xai

Waehrend der Bluetezeit des Goldenen Dreiecks, war dies ein internationaler Umschlagplatz der Heroin. Zum Glueck hat sich der Ort heute eine neue Idenditaet als geschaeftige Grenzstadt mit Blick auf das benachbarte thailaendische Chiang Khong erarbeitet. Hier kann man einen angenehmen Abend mit einem kuehlen Lao Bier verbringen und dann ein Boot nach Luang Prabang nehmen. Auch wenn Huay Xai nicht zu den schoensten Orten von Laos gehoert, gibt es doch ein paar nette Cafes und Pensionen. Die eigentliche Attraktion der Region ist die Gibbon Experience. Im wunderschoenen Bokea- Naturreservat kann man wie Peter Pan in Baumhaeusern uebernachten.
Der erste Grenzuebergang  ueber Land stand an. Nachdem das Guesthouse uns ganz gut vorbereitet hat und unsere unzaehligen Fragen beantwortete, ging es erst zur Thai Grenze, wo wir unseren Ausreisestempel abholten, anschliessend mussten wir mit einem Holzboot ueber den Mekong, um unser Visa fuer Laos zu bekommen. Der kleine Grenzbereich in Huany Xai ist recht belebt. Wir mussten insgesammt 2 Papiere ausfuellen und ein Passbild aufkleben , zudem kamen noch 30$ Gebuehr dazu ( es ist nur moeglich in Dollar zu Zahlen, es besteht die Moeglichkeit Baht in Dollar zu wechseln). In Kip sollte man jedoch noch kein Geld wechseln, man kann ohne Probleme bis Luang Prabang in Baht zahlen.
Ohne lange warten und Probleme, haben wir innerhalb weniger Minuten unser Lao Visa fuer 30 Tage bekommen.




Ein groesseres Problem erwartete uns erst ein paar Minuten spaeter. Ein Laote erwartete uns schon an der Grenze um uns zu unserem gebuchten Slowboat Trip zu bringen und ich schreibe extra gebuchten und auch bezahlten Trip. Es sollte um 11:30 Uhr losgehen, naja wir 2 und noch 3 weitere deutsche Jungs, hatten aber nicht die Moeglichkeit das Slowboat zu nehmen, denn die Agentur hat sich geweigert und hatte vorher unsere Paesse eingesammelt um diese bei der Polizei vorzuzeigen, naja dazu kam es dann nicht, denn angeblich hatte die Agentur in Chiang Mai das Geld nicht gerecht ueberwiesen, jedenfalls gab es ne Menge Stress und die Agentur in Laos "Viengneua Tours" hat sich geweigert unsere Paesse rauszuruecken, bis das Ganze geklaert ist. Stinksauer haben wir versucht die Agentur in Chiang Mai zu erreichen, welche meinte, es waere alles geklaert und wir koennten auf das Boot. Nachdem wir dies der Lao Agentur mitgeteilt hatten, waren die der Meinung, dass nicht alles in Ordnung waere... und die blieben Stur. Das Ganze ging ganze 2h, bis ich die Nase voll hatte und zu Touristenpolizei gegangen bin und die Paesse als gestohlen gemeldet habe, der Polizist war sehr freundlich und hilfsbereit zu mir, so rief der in der Agentur an und bruellte auf Lao los, nur wenige Sekunden spaeter hatten wir unsere Paesse zurueck, natuerlich hatten wir auch nun das Slowboat verpasst... nachdem die Agentur so Stress gemacht hat, haben wir drauf bestanden, dass sie uns auf jeden Fall heut noch irgendwie nach Pakbeng bringen muessen, da wir wenigstens morgen das Slowboat nehmen wollten, die Loesung war: 3h Speedboat, jeder hatte gewarnt, denn das ist nicht ganz so sicher, wer das schnelle Boot nicht unter Kontrolle hat, kippt es um.

es ist besser jede Etappe einzeln vor Ort zu buchen, denn es gibt oefter Probleme mit vorgebuchten Touren. Da es an jeder Ecke moeglich ist, einen Bus, ein Boot, eine Tour... zu buchen (auch kurzfristig), kann man so entspannter von Ort zu Ort fahren. Vor allem auf keinem Fall mit der Agentur "Viengneua Tours" buchen, da die Abzocker sind, uns wurde zugetragen, dass am Vortag eine Gruppe von 20 Personen das Gleiche passiert ist mit den Paessen, die Gruppe hat sie wohl dagelassen und wurden mit dem Bus nach Luang Prabang gefahren. Ein absolutes no Go, die Dame in der Agentur war stink unfreundlich und hat uns noch mehr Stress gemacht, als wir eh schon hatten.

 Der Mekong hat momentan nicht so viel Wasser, daher ist es auch gefaehrlich mit den ganzen Steinen unter der Wasseroberflaeche. Mit 60 km/h ging es dann 3h ohne Helm (was eigentlich Pflicht ist) zu 6st mit Gepaeck, spaeter sogar zu acht, nach Pakbeng. 2 kleine Stops haben wir eingelegt, um ein wenig die Fuesse zu stretchen. Wohl gemerkt, dass ich es noch am Bequemsten hatte, mit meinen 1,64m, die Jungs waren alle fast 2m, der eine hatte sogar noch ne Gasflasche neben sich stehen, denn das Speedboot fuhr mit Gas, ploetzlich ging das Gas auch noch leer und es gab nen riesigen Knall, da mussten wir mitten auf dem Mekong noch die Flasche wechseln, ich kann euch sagen, da hab ich mir schon fast in die Hose gemacht,...Aber Gott sei Dank sind wir dann heil und auch noch ne Stunde frueher, trotz 2 1/2h Verspaetung in Pak Beng angekommen. Kaum da, mussten wir noch einen Huegel hochkrackseln, mit all unserem Gepaeck. Angekommen im Hostel " Mon sa Van" waren wir klitschnass durchgeschwitzt, als haette es haeftig geregnet.







Am Abend haben wir dann auch endlich unser Ticket fuer das Slowboat bekommen.
Nach einer ausgiebigen Dusche, haben wir noch ein wenig den kleinen Ort erkundet, es scheint alles grad in der Entstehungsphase zu sein, denn sehr viele Haeuser sind neu und sehr sauber.

Uebernachtungsstop im kleinen Oertchen Pak Beng

Pak Beng Fluch

Es kursieren Geruechte ueber Rucksaecke, die aus Hotelzimmern in Pak Beng verschwinden. Wer hier uebernachten will, sollte Fenster und Tueren stets abschliessen.
( na da haben wir aber Glueck gehabt!)

"Mon Sa Van" Guesthouse

ein kleines gemuetliches Guesthouse gleich am Anfang des kleinen Ortes und unweit der Bootsanlegestelle. Sehr sauber und das Personal sehr freundlich und hilfsbereit.
Fuer eine Nacht im Doppelzimmer mit Bad und incl. Handtuechern 60000 Kip die Nacht. Gleich neben an gibt es ein kleines Cafe, was zum Guesthouse gehoert, hier kann man lecker fruehstuecken, bevor es weitere 9h mit dem Slowboat nach Luang Prabang geht.
Es ist nicht unbedingt notwendig eine Guesthouse Reservierung zu machen, man laeuft einfach nur die Strasse rauf und findet unzaehlige Guesthouses.