Nach dem Abbruch der Kreistagssitzung von Vorpommern-Greifswald hat Kreistagspräsident Michael Sack (CDU) die Tumulte, die zur Räumung der Zuschauerbänke durch die Polizei führten, verurteilt. Die lautstarken Proteste gegen die NPD-Abgeordneten im Sitzungssaal seien eine »schallende Ohrfeige für alle Ehrenämtler« gewesen, sagte Sack am Dienstag. …
Landrätin Barbara Syrbe (LINKE) erklärte, die Proteste seien nachvollziehbar, sie dürften aber nicht zu einer Störung der Kreistagssitzung führen. Ihr Sprecher betonte, dass die NPD für die Kreisverwaltung kein Normalzustand darstelle. »Fakt ist, solange die NPD unter dem Deckmantel einer demokratischen Partei agieren kann und auf Bundesebene keine Lösung gefunden ist, müssen wir mit solchen Situationen umgehen.«
Forderungen, die Kreisstadt Greifswald als Sitzungsort auszuschließen, wies Kreistagspräsident Sack zurück. Auch die Kreisverwaltung geht eigenen Angaben zufolge davon aus, dass die Sitzungen weiter rotierend in Anklam, Pasewalk und Greifswald stattfinden werden. / ND 7.12.
[sag ich ja: Greifswald verbieten! oder wenigstens zurück in den alten Landkreis, wo noch Ordnung herrschte!]