Geben ist seliger als Nehmen. Das weiß auch Gregor G. Nur verzichtet er nicht auf Teile seines Einkommens, um es den Armen zu geben. Oder würde Gregor G., der doch mit seiner Bande der Meinung ist, 1.400 €uronen Netto im Monat würden in der BRD 2013 zum Leben reichen, nicht mit etwa 3000 €uronen monatlich noch verhältnismäßig gut leben können? Wie bitte? So war das nicht gemeint? Ganz sicher nicht. Denn, wenn es an den eigenen Wohlstand geht, dann werden bekanntlich fast alle LINKEN zu Kapitalisten. Das wußte man bereits zu Ururgroßvaters Zeiten und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Leistung soll sich in dieser Gesellschaft lohnen und wer leistet, soll auch Besserverdienen! Deshalb verzichtet Gregor nicht auf seine Goldtaler, die er sich als Politiker und Rechtsverdreher besorgt, sondern fordert stattdessen für Krankenschwestern, Müllmänner und Gerüstbauer einen sagenhaften Wohlstand in Höhe von Gehältern, mit denen man in den Ballungsgebieten dieser Republik gerade mal eine Zweizimmerwohnung anmieten und einmal wöchentlich den Kühlschrank auffüllen kann. Wer nichts leistet, soll sich auch nichts leisten können! Doch worin unterscheidet sich hierbei DIE LINKE von der FDP? Nur in der Verpackung, in Nuancen, aber nicht am Willen den wahrhaft Mächtigen im Lande zu schaden. Taten zählen nun mal mehr als Worte.
Um mich nicht falsch zu verstehen: Ich habe ansich nichts gegen diese Forderung der LINKEN einzuwänden. Aber die gespaltenen Zungen, mit denen sie ausgesprochen wird, die fördern meine Wut und verdienen meine Verachtung.