Greenful Spirit -Welche Welt will ich meinem Kind hinterlassen?

Diese Frage ist schon oft in meinen Gedanken aufgetaucht seit ich Mama bin. Als kinderlose Mitzwanzigerin habe ich wenig darüber nachgedacht, wie ich lebe und welche Auswirkungen mein Tun im Jetzt die Zukunft der folgenden Generationen beeinflusst.

Am Anfang stand die eigene Gesundheit

Ja, ich habe bereits 2012 die rein pflanzliche Ernährung für mich entdeckt. Ich hatte eine starke Pollenallergie und Lebensmittelunverträglichkeiten. Diese Ernährungsumstellung hat mir eine sehr große Erleichterung verschafft. Wenn ich vorher fast nur im Winter vor die Tür konnte ohne Dauerschnupfen und tränende Augen, hatte ich nach der Umstellung fast keine Beschwerden mehr. Meine Nahrungsmittelbedingte Neurodermitis ging auch zurück.

Allerdings nur, weil ich die Lebensmittel, die den Hautausschlag verursachten, mied. In meinem Fall waren es Nüsse aller Art oder auch nur Spuren von Schalenfrüchten, die in der Zutatenliste vermerkt werden müssen. Alles in allem war ich sehr egoistisch motiviert.

Nach gut 2,5 Jahren der rein pflanzlichen Ernährung, begann ich zunehmend mit “Ausnahmen”. Hier mal ein Stück Kuchen, da mal eine Scheibe Käse… Ohne das es mir richtig auffiel wurden diese Ausnahmen mehr und mehr die Regel. Mein Körper reagierte prompt mit gehäuften Erkältungen, was ich so gar nicht mehr kannte. Reumütig fand ich wieder zu meiner Pflanzenbasis zurück.

Aber Ernährung ist nun mal nicht alles…

Greenful Spirit -Welche Welt will ich meinem Kind hinterlassen?© Pixabay

Das Denken muss sich ändern

Während und nach der Schwangerschaft 2015 fiel ich in die alten Muster zurück. Ich war wieder eine Mischköstlerin. Allerdings begann ich mich immer mehr mit alternativen Lebensweisen zu beschäftigen. Ich habe meine Tochter gestillt bis sie 15 Monate alt war. Wir haben bis sie 20 Monate wurde von Anfang an das Familienbett praktiziert, bis ich merkte, dass sie nicht mehr so gut schlief.

Daher durfte sie am 01.07.2017 ihr eigenes Zimmer beziehen. Seitdem schläft sie wieder besser. Das hält unsere Tochter trotzdem nicht davon ab, häufig nachts wieder zu uns ins Bett zu wollen

Als wir fast den ganzen Mai 2017 krank waren (zuerst eine Bronchitis und im Anschluss hatte uns eine Erkältung fest im Griff), war für mich der Punkt erreicht, an dem ich meine Ernährung wieder auf eine reine Pflanzenbasis umstellte. Seitdem war ich nicht wieder krank.

Mittlerweile hat sich mein ganzes Denken verändert. Das alles ist für mich mit der Frage “Welche Welt will ich meinem Kind hinterlassen?” verknüpft.

Der Blog Greenful Spirit

Das sind einige der Gründe warum ich mich entschieden habe diesen Blog zu starten. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir zumindest etwas über unser alltägliches Tun nachdenken.

Greenful Spirit© Pixabay/ Greenful Spirit

Müssen es die in Plastik verpackten Paprika im Supermarkt sein? Oder kaufe ich doch lieber die lose Ware? Oder warum nicht gleich zum regionalen Bauern gehen, wenn diese Möglichkeit vorhanden ist.

Brauchen wir tatsächlich so viele Gegenstände, dass unsere Wohnungen bald aus allen Nähten platzen (besonders auch Kleiderschränke und Schuhregale) oder verzichten wir darauf ständig shoppen zu gehen und misten stattdessen das Überflüssige, was sowieso nur rum steht oder liegt aus, bevor die Staubschicht zu dick wird?

Brauchen wir Eltern wirklich diese ganzen Wegwerfprodukte, wie es uns die Werbung und die großen Konzerne suggerieren? Welche Alternativen gibt es?

Das sind alles Themen, die ich im Blog aufgreifen und gerne auch mit euch diskutieren will.
Wenn dadurch auch nur ein weiterer Mensch zu mehr Nachhaltigkeit im Leben inspiriert wird, haben unsere Kinder bereits etwas für ihre Zukunft gewonnen

Wie steht ihr zu Umweltschutz und einem nachhaltigen Lebensstil? Lasst mir gerne einen Kommentar da.

Farah

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