In dieser Woche dreht sich alles um “grüne Smoothies”. Bei meinem Los Angeles-Aufenthalt Anfang des Jahres, wurde ich so richtig von diesem Hype gepackt, denn dort gibt es “Smoothie-Bars” an jeder Ecke und es wird auch vor dem Mixen von Kohl, Algen und Knoblauch (gerne mal gewürzt mit Cayennepfeffer) nicht zurück geschreckt. Ich habe einige dieser abenteuerlichen Kombinationen ausprobiert – die mir tatsächlich alle irgendwie geschmeckt haben, auch, wenn der erste Schluck der ein oder anderen – na, sagen wir mal – gewöhnungsbedürftig war… Erlaubt ist bei “grünen Smoothies” quasi alles, was schmeckt: gemixt werden Pflanzengrün und Obst mit Flüssigkeit, wenn man möchte “gepimpt” mit sogenannten “Superfoods” (z.B. Chia-Samen, Matcha-Pulver, Gerstengras, Hanfprotein oder in der USA auch gerne mal B12-Tropfen….)
Doch warum eigentlich der Hype? Nun – laut Ernährungswissenschaftlern sind grüne Smoothies nicht nur reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, sie enthalten aufgrund der Fasern viele Ballaststoffe, lassen sich gut vom Körper aufnehmen und sind leicht verdaulich. Ein weiteres großes Plus: sie sparen Müll! Denn was sonst auf den Kompost wandert (z.B. die grünen Blätter von Möhren, Kohlrabi oder Roter Beete), kommt nun in den Mixer. Außerdem sind grüne Smoothies die perfekte Wahl, dass auch “Obst- und Gemüse-Muffel” mal eine Extraportion Vitamine zu sich nehmen – da habe ich in meinem Bekanntenkreis so einige lebendige Beweise ;-)
Vorweg ein paar Tipps für’s “perfekte” Mixen:
- Die „Erfinderin“ der grünen Smoothies, Victoria Boutenko, empfiehlt, Grün und Obst zunächst in einem Verhältnis von 40:60 zu verwenden. Hat man sich an den Geschmack gewöhnt, kann man das Verhältnis nach und nach umdrehen.
- Vor allem am Anfang empfiehlt es sich, höchstens 3-4 Zutaten für den Smoothie zu nutzen. Welche in Frage kommen, seht Ihr zum Beispiel ganz toll auf Hannah Freys Blog “Projekt-gesund-leben”. Dort findet Ihr auch eine geniale Infografik zum ausdrucken: http://www.projekt-gesund-leben.de/gruene-smoothies/
- Bei der Frage, welcher Mixer der richtige ist, bin ich selbst leider noch nicht so ganz schlüssig (Tipps dazu nehme ich gerne dankend an :-) ). Ich selbst besitze keinen “Hochleistungsmixer”, den viele als das A und O bezeichnen, der aber leider über 500 Euro kostet…. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur Folgendes sagen: für mich als “Einsteigerin” reicht mein “normaler” (und günstiger) Smoothie-Maker. Ich bin mit dem Mix-Ergebnis zufrieden. Nur bei Sellerie und Datteln (die gerne mal zum Süßen verwendet werden), hat er bisher versagt. Wichtig ist bei meinem Mixer vor allem auch, den nächsten Punkt zu beachten:
- Am besten Blattgemüse, Blätter zuerst zerkleinern (dabei bereits unbedingt Flüssigkeit zugeben), danach die anderen Zutaten dazu mischen.
- Den Smoothie am besten gleich trinken, da die Vitamine & Nährstoffe rasch “verfliegen”
- Möchte man den Smoothie aufbewahren, dann unbedingt kühl stellen, luftdicht verschließen und vor Licht schützen, so hält er durchaus bis zu 3 Tagen.
- Übrigens sollte man nicht vergessen, dass man mit einem Smoothie eine ordentliche Portion Obst & Gemüse zu sich nimmt. Er ist also auf jeden Fall eher (Zwischen-)Mahlzeit als Getränk…..
(Quellen: http://www.projekt-gesund-leben.de; http://www.fitforfun.de; http://www.gruenesmoothies.org)
So, genug der Theorie – hier kommt nun (endlich) mein Montags-Smoothie für Euch:
Mangomania
Man braucht (für 2 Gläser):
- 1 weiche Mango
- 1 Handvoll Spinat
- einige Zweige Minze
- 100 ml Orangensaft
- 100 ml Kokoswasser
Spinat & Minze mit dem Kokoswasser in den Mixer geben und zerkleinern. Die weiche Mango in Stücke schneiden, mit dem Orangensaft dazugeben und alles noch einmal gut durchmixen.
Lasst es Euch schmecken & vor allem gut gehen :-) Ich wünsche Euch eine tolle Woche und freue mich, Euch morgen schon den nächsten Smoothie zu präsentieren!
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