Nachdem ich wieder Zuhause angekommen bin und die Koffer ausgeräumt, die Geschenke untergebracht und verstaut wurden und auch mein Haustier sich wieder an die neue alte Umgebung gewöhnt hat hatte ich heute mal wieder richtig Lust darauf zu kochen. Ich koche generell sowieso sehr gerne aber manchmal, wenn ich gar keine Ideen habe, dann wird auch bei mir mal eine Pizza in den Ofen geschoben. Heute allerdings hat mich wie gesagt mal wieder die Kochlust gepackt, vor allem weil ich zu Weihnachten quasi einige neue Rezepte in Form von Kochbüchern geschenkt bekommen habe. Jeweils von den Eltern und den Schwiegereltern. In diesem Sinne natürlich liebste Grüße an euch und danke, dass ihr meinen Blog so fleißig verfolgt ! Heute habe ich mich für ein Rezept aus einem der neuen Bücher entschieden. Es handelt sich dabei um ein rein vegetarisches Kochbuch von Tim Mälzer und es trägt den passenden Titel “Greenbox”.
Ich bin jetzt seit etwas über 10 Jahren Vegetarierin und ich muss sagen, dieses Kochbuch hier ist das allererste was mir wirklich so richtig gefällt (warten lohnt sich also). Die Aufmachung ist absolut kreativ und schön, die Bilder machen Appetit und die Rezepte sind abwechslungsreich. Es gibt schnelle Rezepte für zwischendurch, es gibt Menüvorschläge, es gibt allerlei Tipps, Tricks und Kniffe und einiges über die einzelnen Zutaten zu lernen.
Eines der wichtigsten Kriterien, nach denen ich ein solches Kochbuch bewerte ist allerdings ganz einfach die “Nachmachbarkeit” der Rezepte. Ich meine ich möchte nicht erst zum nächsten Feinkosthändler marschieren müssen und dort Unsummen ausgeben damit ich mal etwas besonderes auf den Tisch bekomme und genausowenig möchte ich erst einen Großeinkauf an Küchenmaschinen und Werkzeugen tätigen müssen. Tim Mälzer’s Greenbox bekommt von mir in dieser Kategorie auf jeden Fall auch 10 von 10 Punkten denn die Zutaten die man für seine Rezepte braucht bekommt man zum Großteil beim Discounter und auf dem Wochenmarkt und Nachkochen kann man sie auch ohne elektrischen Gurkenhobelschiebeschneider und batteriebetriebenen Salwasserdampfgardrucktopf.
Heute habe ich mich für den Anfang für eine relativ einfache aber sehr leckere Beilage aus dem Buch entschieden. Karottensalat mit Birnen und Rauchmandeln. Dazu gab es Couscous-Salat und gebackenen Schafskäse.
Rezept:
400 g Möhren schälen und mit einem Sparschäler längs in Streifen schälen. Die Blätter von 4 Stängeln glatter Petersilie abzupfen. 2 EL Rauchmandeln grob hacken. 2 EL Zitronensaft mit 2 EL Birnen- oder Apfelsaft, 1 EL Honig und 4 EL Olivenöl verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. 1 kleine Birne in feine Scheiben hobeln. Salatsauce mit Möhren, Birne und Petersilie mischen. Mit Rauchmandeln bestreut servieren.
Das Rezept und das Buch sind wirklich absolut zu empfehlen, sowohl für Vegetarier als auch für solche die einfach mal ab und an auf Fleisch verzichten wollen. In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Abend und viel Spaß beim Nachkochen !
P.S: An die Restaurant/Biergarten/Kenipenbesitzer, bei denen auf der Speisekarte unter den vegetarischen Gerichten immer noch nur “Käsespätzle” zu finden sind, kauft euch doch mal dieses Buch ! Wir Vegetarier essen auch andere Sachen ! Und die müssen nicht immer zwangsläufig mit Käse überbacken sein !