"Greed Castle" von Carolin Römer

Conte-Verlag

287 Seiten
ISBN 97834941657861
Conte-Verlag
Preis: 13,90€
Taschenbuch
Der ehemalige Polizist Fin O'Malley ist mal wieder in Schwierigkeiten. Eine Leiche kreuzt seinen Weg, ziemlich übel zugerichtet von den Möwen. In dem alten, langsam in sich zerfallenden Herrenhaus findet er zunächst keine weiteren Hinweise, dafür folgt ihm nun ein weißer Hund.
Ziemlich schnell gerät Fin unter Verdacht und bald hat er alle Hände voll zu tun, um zu beweisen, dass er nicht der Mörder ist. Foley's Bewohner sind ihm keine große Hilfe und Nora Nichols, die alte, verschrobene Schachtel ist sicher, dass das eh auf's Konto der Kobolde und Feen geht. Haben die womöglich auch Lily, Fin's Tochter entführt?
Meine Meinung
Nachdem ich mich bei Fin O'Malleys 1. Fall "Die irische Meerjungfrau" schon köstlich amüsiert habe, war ich natürlich erfreut und sehr gespannt, was es mit seinem 2. Fall auf sich hat.
Carolin Römer hat O'Malley sich langsam einleben lassen in dem kleinen Dorf Foley. So ganz wird er wohl nie dazu gehören, aber mittlerweile sperrt sich die Dorfgemeinschaft nicht mehr komplett gegen ihn.
Auch diesmal gab es reichlich zu schmunzeln, wenn das Thema auf die Rachezüge der Feen und Kobolde kam. Aberglaube hin oder her, diesmal geht's Fin ordentlich an den Kragen. Manchmal hatte ich dabei das Gefühl, die Dorfbewohner helfen ihm nur scheinbar, um ihn letztendlich doch wieder loszuwerden.
So ganz nebenbei muss er sich auch noch um seine pubertierende Tochter Lily kümmern, die zur Zeit zwar bei ihm wohnt, eigentlich aber viel lieber mit Diarmund abhängt. Ein düsterer Typ, den Fin eigentlich nicht in Lily's Nähe sehen will.
Natürlich lässt Fin es sich nicht nehmen und gräbt mit seiner detektivischen Spürnase alles durch, um heraus zu bekommen, was es mit der Leiche und dem alten Herrenhaus auf sich hat. Es gibt genug Gerüchte, dass dort alles umgebaut werden sollte, und die Interessenten haben weiß Gott nicht immer eine weiße Weste.
Lange bleibt der Leser im Ungewissen, die Hinweise gehen mal in die eine, mal in die andere Richtung. Es ist ein ständiges Auf und Ab, was die Spannung betrifft und auch der Humor kommt dabei nicht zu kurz. Doch trotzdem hat es mich nicht so gepackt und gefesselt wie im 1. Fall, vielleicht war meine Erwartungshaltung etwas zu hoch. Genossen habe ich diesen Krimi aber auf jeden Fall, egal, ob mit oder ohne Kobold.
Unterm Strich
Leider etwas weniger Biss diesmal, aber insgesamt trotzdem lesenswert. Um gewisse Gegebenheiten zu verstehen, ist es allerdings erforderlich, auch den 1. Teil zu kennen. Ich vergebe 4 feenhafte Sternthaler und warte gespannt auf mehr von Fin O'Malley.
Die Autorin
Carolin Römer arbeitet als Cutterin beim Fernsehen und lebt in Saarbrücken. Ihre Ermittlerfigur Fin O'Malley hat sie für mehrere Folgen angelegt.
Quelle: Conte-Verlag Autorenseite
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