Ladies & Gentlemen,
Deutsche Führungskräfte der Wirtschaft rechneten vor, dass der Fachkräftemangel heute bereits 1 % der jährlichen deutschen Wirtschaftskraft koste.
Ähnlich sind die Verhältnisse in Österreich gelagert. Dort wurde bislang kaum über die Zuwanderung von Ausländern aus der Sicht des Arbeitsmarktes gesprochen. Das soll nun anders werden, berichteten die Salzburger Nachrichten auf der Titelseite. Weil Österreichs Wirtschaft händeringend Fachkräfte sucht, soll jetzt eine "Rot-Weiss-Rot-Card" Abhilfe schaffen. Mit Hilfe dieser Karte sollen gute Leute ins Land gelockt und weniger qualifizierte im Ausland belassen werden. Die Zuwanderung in Österreich dürfe nicht nur - wie bisher - über Familiennachzug erfolgen, sondern soll künftig arbeitsmarkt-politisch gesteuert werden, - so der Chef des Arbeitsmarktservice (AMS) in Österreich, Johannes Kopf.
Zu diesem Thema schreibt heute die Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Klug ist, dass die Regierung Österreichs Geld für Bildung sowie Forschung und Entwicklung investieren will. Denn Humankapital ist der Rohstoff, mit dem Österreich eine der reichsten Volkswirtschaften Europas geworden ist. Und gut ausgebildete Menschen bleiben die Zukunft dieses Landes". Ich füge hinzu: Das gilt selbstverständlich nicht nur für die Alpenrepublik! --- Peter Broell