Grave Pleasures – Deathrock kann auch Laune machen!

Von Zeilenzunder

Ich hab da mal wieder was Neues entdeckt! Die Band Grave Pleasures ist laut Wikipedia eine Deathrock/Gothic Rock Band, also schon wieder eine verhältnismäßig düstere Musikrichtung auf meinem freudigen Zeilenzunder-Blog (Besagte »düstere« Beiträge findet ihr hier und da). Was ist momentan nur los? Bin ich besonders empfänglich für düstere Musik, weil der Herbst immer näher rückt oder verdränge ich tiefe grumpy Gefühle, die ich nur durch Deathrock raus lassen kann? Vielleicht ist es auch nur der nötige Kontrast in meiner Freizeit, weil ich aktuell beruflich so viele Hochzeiten fotografiere. So oder so ist Grave Pleasures zwar laut Definition eine Deathrock Band, doch Deathrock kann auch Laune machen!

Deathrock kann auch Laune machen!

Die beiden neuen Singles »Infatuation Overkill« und »Be My Hiroshima« von Grave Pleasures überzeugen mit eingehenden Rhythmen und dem typischen Deathrock- oder Post-Punk-Stil. Ich bin ja riesiger Fan dieser Genres, weil sie es schaffen einen düsteren Flair zu verbreiten, ohne dass man in Melancholie verfällt. Bands wie The Cure, Siouxsie and the Banshees oder Joy Division verdeutlichen dieses Paradox der düsteren guten Laune ebenfalls sehr gut.

Grave Pleasures

Grave Pleasures werden am 29. September ihr neues Album »Motherblood« veröffentlichen. Ich persönlich kann es kaum erwarten, denn vor allem die erste Single »Infatuation Overkill« gefällt mir extrem gut! Sänger Mat selbst hat über die erste Single übrigens folgendes gesagt:

»This song draws first blood, where desire reaches fever pitch. Infatuation Overkill is a picture of the current zeitgeist in free-fall. Our voyeurism, our all consuming ego, our absolute fixation with our own image and our descent into a commonly accepted form of mass schizophrenia. Obsession and omnipresent violent lust have become the norm as mania begins to seep into our intrinsic make-up. We attempt to portray the feeling of being pulled apart as the volcano erupts on our species and the dawn of man begins to draw to a close.«

– Mat von Grave Pleasures über »Infatuation Overkill«

Auf Tour

Wem Grave Pleasures genau so zusagt wie mir, könnte sich für die deutschen Tour-Daten interessieren. Im Oktober kann man die Band in einigen Städten live erleben.

11.10.2017 – Frankfurt (Zoom)
12.10.2017 – Berlin (Cassiopeia)
13.10.2017 – Hamburg (Markthalle (mit Kadavar))
14.10.2017 – Köln (Jungle)
28.10.2017 – Mannheim (Wir Sind Die Toten Festival)

© Titelbild: Kim Sølve