Wieder mal schnell vorweg: Ja, klingt gesund, ist gesund, aber schmeckt NICHT gesund!
Nicht, dass dieser Herbst besonders schön gewesen wäre, auch nicht sehr warm, also im Vergleich zu anderen Jahren. Aber wenn es dann plötzlich wirklich kalt wird, dann trauert man ihm doch nach, diesem 'halben' Herbst.
Backen ist einfach. Für andere. Backen macht Spaß. Anderen. Mir nicht. Ich dachte, es wäre etwas anderes, wenn ich etwas backe, das nicht süß ist. Ändert aber nichts. Ich koche leidenschaftlich gern. Ich probier gerne was aus. Aber backen? Gebäck und ich scheinen einfach keine Freunde zu werden.
Schon mehrere, vermeintlich ganz tolle Rezepte für Weingebäck habe ich probiert. Immer auf der Suche nach der ultimativen Weinbegleitung.
Ist es mir nicht verbrannt (und das kommt öfter vor, als mir lieb ist), dann ist es entweder nicht knusprig, schmeckt fad oder ist so hart, dass man sich die Zähne ausbeißt. Es will einfach nicht sein.
Aber aufgeben ist nicht. Und so geht's frisch und fröhlich an ein neues Projekt. Mehlfrei diesmal, vollgepackt mit gesunden Zutaten, die aber nicht gesund schmecken. So der Plan. Vielleicht wird das ja was. Und gesund klingt immer gut. Happy Cracker nennen sie sich, das ist doch vielversprechend. Kann eigentlich nix schiefgehen, oder?
300g Quinoa, gekocht
100g Leinsamen
60g Sesam
2TL Sojasauce
1TL Salz
2EL Olivenöl
Den Sesam in einer Pfanne rösten, Leinsamen mit Wasser bedecken und mindestens 20 Minuten quellen lassen. Danach alle Zutaten außer dem Sesam in einer Küchenmaschine zu einem Teig verarbeiten. Sesam ganz zum Schluss dazugeben. Eventuell etwas Wasser zugeben, falls der Teig zu trocken ist und sich nicht zu einem Ball formt.
Soweit das Originalrezept. Bei mir war natürlich alles nicht ganz so einfach. Meine Küchenmaschine hat sich mit dem extrem klebrigen Teig sehr schwer getan, alles hat sich in Sekunden wie Zement an der Seite festgeklebt. In sehr kleinen Portionen, mit vorher eingeöltem Aufsatz, ging es halbwegs. War aber eine MEGA Patzerei und Aufwand. Einfacher geht es so: Leinsamen in trockenem Zustand in der Küchenmaschine vermalen. Mit Wasser bedecken und quellen lassen. Reis und Quinoa (bei einer nicht so großen Küchenmaschine in 2 Portionen teilen, meine hat eine 'normale' Größe, es geht sich aber nur auf 2mal gut aus) mit den restlichen Zutaten zerkleinern, bis es eine einheitliche Masse ist, dann erst die Leinsamen dazu geben. Und so funktioniert das auch. Sogar bei mir! Den Teig eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, dann lässt er sich leichter verarbeiten.
Teig in 3-4 Portionen teilen und weiterverarbeiten. Wer die Cracker erst einmal testen will, der sollte einmal mit der halben Menge starten. Die ganze reicht bei mir für 4 Backbleche. Nun den Teig mit Geschmack nach Wahl versehen. Erlaubt ist, was gefällt. Kräuter, Oliven, Mohn, Gewürze, Knoblauch...
Im Winzerhaus sind entstanden:
*Thymian, Knoblauch und Sumach*Oliven und Rosmarin*Chili und Mohn
In Planung: Kürbiskerne mit noch-keine-Ahnung-was und Sonnenblumenkerne mit das-überleg-ich-mir-noch.Vorschläge werden gerne entgegen genommen...
Den Teig zwischen zwei Blatt Backpapier sehr dünn ausrollen, das obere Backpapier entfernen und mit einem Messer oder Rollschneider die Cracker schon vorschneiden. Bei 175°C ungefähr eine halbe Stunde backen. Achtung beobachten! Eventuell nach 25-30 Minuten die äußeren, schon knusprigen Cracker vorsichtig wegbrechen und die inneren, noch weichen noch weiter 10 Minuten backen. Kurz abkühlen lassen, vom Backblech nehmen und brechen, ganz abkühlen und schmecken lassen. Flasche Wein dazu öffen.
Schönes Wochenende. Prost und Happy baking.
Nicht, dass dieser Herbst besonders schön gewesen wäre, auch nicht sehr warm, also im Vergleich zu anderen Jahren. Aber wenn es dann plötzlich wirklich kalt wird, dann trauert man ihm doch nach, diesem 'halben' Herbst.
Bei schlechtem Wetter bäckt es sich gut
Winefood: Thymian-Knoblauch-Sumach-Cracker zum Wein
Ein Sturm zieht auf und von einem Tag auf den anderen ist man dem Winter schon näher, als man ihm Ende Oktober sein möchte. Also drinnen gemütlich machen und den Ofen einheizen und etwas Neues probieren. Und von weiß auf rot umsteigen, zumindest an so einem Tag, an dem es draußen gar nicht hell werden will.Der Walnußbaum stemmt sich gegen den Stum
Backen ist einfach. Für andere. Backen macht Spaß. Anderen. Mir nicht. Ich dachte, es wäre etwas anderes, wenn ich etwas backe, das nicht süß ist. Ändert aber nichts. Ich koche leidenschaftlich gern. Ich probier gerne was aus. Aber backen? Gebäck und ich scheinen einfach keine Freunde zu werden.
Schon mehrere, vermeintlich ganz tolle Rezepte für Weingebäck habe ich probiert. Immer auf der Suche nach der ultimativen Weinbegleitung.
Ist es mir nicht verbrannt (und das kommt öfter vor, als mir lieb ist), dann ist es entweder nicht knusprig, schmeckt fad oder ist so hart, dass man sich die Zähne ausbeißt. Es will einfach nicht sein.
Aber aufgeben ist nicht. Und so geht's frisch und fröhlich an ein neues Projekt. Mehlfrei diesmal, vollgepackt mit gesunden Zutaten, die aber nicht gesund schmecken. So der Plan. Vielleicht wird das ja was. Und gesund klingt immer gut. Happy Cracker nennen sie sich, das ist doch vielversprechend. Kann eigentlich nix schiefgehen, oder?
Gute Zutaten
Happy Wine Cracker
Rezept Quelle: My new roots
300g brauner Reis, gekocht300g Quinoa, gekocht
100g Leinsamen
60g Sesam
2TL Sojasauce
1TL Salz
2EL Olivenöl
Den Sesam in einer Pfanne rösten, Leinsamen mit Wasser bedecken und mindestens 20 Minuten quellen lassen. Danach alle Zutaten außer dem Sesam in einer Küchenmaschine zu einem Teig verarbeiten. Sesam ganz zum Schluss dazugeben. Eventuell etwas Wasser zugeben, falls der Teig zu trocken ist und sich nicht zu einem Ball formt.
Soweit das Originalrezept. Bei mir war natürlich alles nicht ganz so einfach. Meine Küchenmaschine hat sich mit dem extrem klebrigen Teig sehr schwer getan, alles hat sich in Sekunden wie Zement an der Seite festgeklebt. In sehr kleinen Portionen, mit vorher eingeöltem Aufsatz, ging es halbwegs. War aber eine MEGA Patzerei und Aufwand. Einfacher geht es so: Leinsamen in trockenem Zustand in der Küchenmaschine vermalen. Mit Wasser bedecken und quellen lassen. Reis und Quinoa (bei einer nicht so großen Küchenmaschine in 2 Portionen teilen, meine hat eine 'normale' Größe, es geht sich aber nur auf 2mal gut aus) mit den restlichen Zutaten zerkleinern, bis es eine einheitliche Masse ist, dann erst die Leinsamen dazu geben. Und so funktioniert das auch. Sogar bei mir! Den Teig eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, dann lässt er sich leichter verarbeiten.
Teig in 3-4 Portionen teilen und weiterverarbeiten. Wer die Cracker erst einmal testen will, der sollte einmal mit der halben Menge starten. Die ganze reicht bei mir für 4 Backbleche. Nun den Teig mit Geschmack nach Wahl versehen. Erlaubt ist, was gefällt. Kräuter, Oliven, Mohn, Gewürze, Knoblauch...
Im Winzerhaus sind entstanden:
*Thymian, Knoblauch und Sumach*Oliven und Rosmarin*Chili und Mohn
In Planung: Kürbiskerne mit noch-keine-Ahnung-was und Sonnenblumenkerne mit das-überleg-ich-mir-noch.Vorschläge werden gerne entgegen genommen...
Den Teig zwischen zwei Blatt Backpapier sehr dünn ausrollen, das obere Backpapier entfernen und mit einem Messer oder Rollschneider die Cracker schon vorschneiden. Bei 175°C ungefähr eine halbe Stunde backen. Achtung beobachten! Eventuell nach 25-30 Minuten die äußeren, schon knusprigen Cracker vorsichtig wegbrechen und die inneren, noch weichen noch weiter 10 Minuten backen. Kurz abkühlen lassen, vom Backblech nehmen und brechen, ganz abkühlen und schmecken lassen. Flasche Wein dazu öffen.
Schönes Wochenende. Prost und Happy baking.
Dunkle Wolken über der Kellergasse