Lange schon schlagen besorgte Eltern Alarm über Gewalt-Apps wie die von Insidern "Katzen-Guantanamo" genannte Anwendung, die ein PPQ-Kamerateam auf einem ganz gewöhnlichen Schulhof in Zeitz, einer Stadt an der berühmten "Straße der Gewalt", vorgeführt bekam. Doch Verbraucherschützer sind hilflos, die Bundesregierung schweigt. Niemand will es sich mit den multinationalen Konzernen verderben, die menschenverachtende mobile Spiele wie "Katzen-Guantanamo" auf virtuellen Marktplätzen wie Android -Markt oder iTunes anbieten.
Für kleines Geld kann sich der jugendliche Sadist hier den kleinen Kick für zwischendurch holen, ein paar elektrische Tiere quälen, ein bisschen schlagen, treten und würgen. Ehe er dann, entsprechend konditioniert durch jahrelanges gefühlloses Tun, eines Tages nach Hause kommt, seine Kinder erschießt, die Frau erwürgt und den treuen Hund mit einem Fußtritt in den Regen vor der Terrassentür jagt. Dann aber wird es zu spät sein.