Grapic Novel-Lizenz zu „Shigeru Mizuki – Kindheit und Jugend“ gesichert

Shigeru Mizuki (Schöpfer von GeGeGe no Kitarō) verstarb zwar bereits 2015 mit hohem Alter, doch seine Werke leben weiter. Ein kleiner, deutscher Publisher hat sich den Werken des Autoren verschrieben und kündigte zuletzt ein weiteres für den deutschen Markt an.

Jener Publisher, Reprodukt, veröffentlichte zuvor bereits Shigeru Mizukis Hitler (wir berichteten ausführlich) und Auf in den Heldentod! auf Deutsch. Kürzlich folgte ein weiteres Werk, welches Mizukis Kindheitserinnerung an eine ältere Dame abbildet.

Nun stellte der Verlag jedoch eine gänzliche Neuankündigung vor: Shigeru Mizuki - Kindheit und Jugend. Der erste Band seiner Biografie umfasst fast 500 Seiten und soll bereits im Februar erstmals auf Deutsch erscheinen. Preislich sind 24 Euro für Deutschland angedacht.

Handlung und Fakten zu Shigeru Mizuki - Kindheit und Jugend

Wenn ein Ausnahmekünstler seine Autobiografie verfasst, darf man ein außergewöhnliches Epos erwarten. In einer beinahe 1.500 Seiten starken Trilogie erzählt Shigeru Mizuki seine Geschichte, die unweigerlich auch die Geschichte Japans und dessen populärstem Medium ist, dem Manga. Shigeru Mizukis Leben umfasst eine der komplexesten Perioden in der Geschichte Japans: die Shôwa-Ära von 1926-1989. In diesen 55 Jahren ist der größtenteils aus Fischerdörfern bestehende Archipel zu einer der größten Industriemächte der Welt herangewachsen. Der erste Band der Trilogie umfasst Shigeru Mizukis Kindheit und Jugend im ländlichen Japan bis zu seiner Einberufung zur Armee 1943. (© Reprodukt)

Über den Autoren Shigeru Mizuki

Shigeru Mizuki gilt als einer der ersten japanischen Zeichner, der Manga für eine erwachsene Leserschaft geschrieben und gezeichnet hat. Geboren 1922, haben ihn vor allem die Kriegsjahre geprägt, in denen er im Dienst der Kaiserlichen Japanischen Armee in Papua-Neuguinea kämpfte und bei einem Luftangriff der Alliierten seinen linken Arm verlor.

Zurück in Japan zeichnete er ab 1959 die ersten Geschichten um die Figur des einäugigen Waisenjungen Kitarō, der sich in der Welt der Yōkai - Monster und Geister aus japanischen Legenden - bewegt und der zu seiner populärsten Schöpfung wurde. Über die Jahrzehnte wurde er wieder und wieder in Zeichentrickserien und Realfilmen zum Leben erweckt.

Neben seiner Faszination für die Welt des Übernatürlichen hat Shigeru Mizuki - nach seinen Erlebnissen von 1943 bis 1945 - zeitlebens auch an historischen Stoffen gearbeitet. So erzählt er auf 2.000 Seiten die Geschichte der Shōwa-Zeit, legt eine Biografie von Adolf Hitler vor und beschreibt in „Auf in den Heldentod!", basierend auf eigenen Erfahrungen, von japanischen Soldaten, die in Neubritannien zum Selbstmord genötigt werden.

In „ Non Non Ba" berichtet er von der eigenen Kindheit an der Seite einer alten Frau aus seinem Dorf, die ihm die Geschichten der Yōkai erzählt, die Shigeru Mizuki bis an sein Lebensende an seine LeserInnen weiterreicht und somit dazu beiträgt, eine japanische Tradition aufrechtzuerhalten.

Vielfach ausgezeichnet ist Shigeru Mizuki am 30. November 2015 im Alter von 93 Jahren in Tokio verstorben. (© Reprodukt)


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