Granola Ganz Große Frühstücksliebe

Von Isabelle @applewoodblog


Ist Frühstück bei Euch auch immer so ein großes Thema? Am Wochenende, wenn wir viel Zeit haben ist das Frühstück immer eine Riesenangelegenheit, ganz großes Frühstückskino sozusagen, mit Rührei oder Bircher Müsli, mit Pancakes oder French Toast oder sogar von allem etwas.
Aber auch von Montags bis Freitags ist das Frühstück bei uns ganz wichtig, weil es oft die einzige Mahlzeit am Tag ist, bei der wir alle zusammen am Tisch sitzen. Leider ist bei uns niemand der geborene Frühaufsteher, der auch Wochentags schon morgens um sechs fröhlich pfeifend die Pancakes mit der Pfanne durch die Luft wirbelt. Sehr schade eigentlich. Stattdessen führt man unausgeschlafen immer die gleichen Diskussionen darüber, was einzelne Familienmitglieder für ein angemessenes Frühstück halten, und was nicht. 

Bei uns ist alles vertreten, von der "Toast mit Honig"-Fraktion (Papa), der "Käsebrötchen"-Fraktion (Tochter 1), über die "Toast mit Erdbeermarmelade und sonst gar nichts"-Fraktion (Tochter 2), die "Nach einem Kakao bin ich satt"-Fraktion (Tochter 3) bis hin zu der "Nur eine Tasse Tee bitte"-Abteilung (Mama). Ganz schön schwierig, da mal etwas gesunde Abwechslung hereinzubringen. Müsli wird hier wochentags auch ganz gerne mal gegessen, allerdings möchte 3 von 5 Personen dann am liebsten nur Schoko-Knuspermüsli. 
Schokolade schon zum Frühstück ist nun aber leider eine Sache, die selbst für mich als bekennender Chocoholic ein bißchen zuviel ist. Für den frühmorgendlichen Schokojieper muß der Kakao reichen. Aber Knusper! Knusper ist immer gut. Und hier kommt mein selbstgemachtes Granola, also eine Art Knuspermüsli ins Spiel. Haferflocken, verschiedene Nüsse, Trockenobst und was auch immer man noch so dazumischen mag knusprig im Backofen geröstet. Mmmh, köstlich. Und am Frühstückstisch nur lautes Geknusper statt Gemecker.

Eurer Phantasie sind hier natürlich keine Grenzen gesetzt. Man kann auch noch Amaranth, Sonnenblumenkerne, Leinsamen und alles Mögliche andere dazugeben, noch ganz andere Trockenfrüchte, Pekannüsse, Haselnüsse oder sogar alles auf einmal. Auch kann man den Ahornsirup durch Agavendicksaft ersetzen. Schmeckt auch sehr gut. In einem geschlossenen Behälter hält sich das Granola locker eine Woche. Wenn es nicht sowieso schneller aufgegessen wird ;)

Als mich neulich die Firma Alpro fragte, ob ich Lust hätte, für ihre "365mal Frühstücken" Reihe auf ihrer Website ein paar leckere Frühstücksrezepte mit Sojaprodukten vorzustellen, mußte ich nicht lange überlegen. Bei vielen unserer liebsten Frühstücksklassiker kann man ganz wunderbar  die tierischen durch pflanzliche Produkte ersetzen. Und von der leckeren Mandelmilch bin ich schon ganz lange ein Fan, seitdem ich nach einem Infekt eine Zeitlang Milchprodukte nicht so gut vertragen konnte.
Für die "365mal Frühstücken"-Reihe habe ich also mein geliebtes Granola einmal mit Mandelmilch serviert. Und ganz ehrlich: das ist die perfekte Kombination. Wunderbar nussig das Ganze. Und so eine Extraportion Protein schadet ja auch nicht so früh am Morgen ;)

Probiert das mal ruhig aus, so ein Granola selbst zu machen, es lohnt sich wirklich und der Aufwand hält sich echt in Grenzen. Da braucht man wirklich kein Knuspermüsli voller Zucker und Zusatzstoffe aus dem Supermarkt mehr. Und manchmal, aber nur manchmal, kann man ganz ausnahmsweise mal ein bisschen, ein ganz kleines bisschen gute Zartbitterschokolade in kleinen Stückchen daruntermischen. Für die Chocoholics in der Familie. Schokoladenliebe ist ja bekanntlich vererblich. Wirklich. Das weiß ich inzwischen aus eigener Erfahrung ;)
Ich wünsche Euch noch einen fabelhaften Sonntag! Hier scheint die Sonne ganz wunderbar und wir werden jetzt einen schönen langen Spaziergang machen, man muß das gute Wetter ja schließlich ausnutzen und die Kinder mal wieder richtig durchlüften.
Liebe Grüße,
Isabelle