Gran Canaria in 5 Tagen: Must Do's

Von Writteninredletters

Vor kurzem habe ich euch ein paar Eindrücke aus Gran Canaria gezeigt. Heute wird es etwas spezifischer, denn ich habe den Urlaub noch einmal Revue passieren lassen und sage euch heute, was ihr bei einem Kurzurlaub auf keinen Fall verpassen solltet. Mir reichen fünf Tage Urlaub meistens völlig aus. Ich muss nicht zwanghaft jede Sehenswürdigkeit mitnehmen. Viel lieber erkunde ich den Charme meines Urlaubsorts. Wie mir das auf Gran Canaria gelungen ist, erfahrt ihr hier. 

Eine Inselrundfahrt mit dem Bus

Grundsätzlich ist es zu empfehlen, sich für den Gran Canaria Urlaub einen Mietwagen anzuschaffen. Wir haben darauf verzichtet, da wir beide keine Lust hatten in der bergigen Landschaft Auto zu fahren. An gewissen Punkten wäre ein Auto sicher hilfreich gewesen. Allerdings hätten wir uns dann wohl kaum auf unsere Bustour über die Insel eingelassen. Mit so einer Tour verbindet man ja oft Rentnergruppen. Zugegeben, wir waren auch die jüngsten Teilnehmer - dennoch hat es sich absolut gelohnt. Erst mal war es schwierig, eine günstige Tour zu finden. Die meisten Tagestouren sind nämlich ziemlich teuer. Letztendlich sind wir auf die Seite okgrancanaria.com gestoßen und haben uns dort für die Highlights Tour entschieden. Hier sind nicht nur Stopps an verschiedenen historischen Orten, ein Mittagessen, sowie die Besichtigung einer Rumbrennerei mit anschließender Verkostung enthalten, auch die Informationen, die uns der Tour-Guide während der Fahrt geliefert hat, waren super interessant. So hatten wir nicht nur tolle Ausblicke, sondern haben dazu noch sehr viel über die Insel gelernt. 

Eine Wanderung machen

Wenn ihr bei perfektem Wetter (nicht zu warm und nicht zu kalt) und einer einmaligen Aussicht wandern wollt, dann ist Gran Canaria dafür perfekt. Ich könnte mir wirklich vorstellen, einen kompletten Wanderurlaub auf der Insel zu verbringen. Allerdings wäre hierbei ein Auto tatsächlich von Vorteil. Denn unsere Busfahrt zur angestrebten Wanderroute war ein Abenteuer für sich - letztendlich waren wir auch auf einer völlig anderen Route als geplant, aber auch die hat uns gefallen. Eine geführte Wanderung ist nicht nötig, denn die Wege sind so angelegt, dass es schwer fällt sich wirklich zu verlaufen. So kann man die Insel auf eigene Faust erkunden und im eigenen Tempo losziehen. Falls ihr euch doch wie wir auf öffentliche Verkehrsmittel verlasst, würde ich in jedem Fall empfehlen, früh loszuziehen, denn die letzten Busse fahren oft schon gegen 17 Uhr. 

Kanarische Kartoffeln essen

Auch ein kulinarischer Tipp darf hier nicht fehlen. Ich muss sagen, meine besten kanarischen Kartoffeln habe ich bisher auf Teneriffa gegessen. Aber auch die auf Gran Canaria haben sich nicht lumpen lassen. Bei diesem kleinen Tapas-Gericht handelt es sich um eine kleine Kartoffelsorte, die in extrem salzigem Wasser gekocht wird, sodass sich eine Salzkruste darum bildet. Serviert wird sie mit sogenannten Mojos. Das sind typisch kanarische und sehr leckere Dips. 

Einen Strandtag einlegen

Wenn man schon am Meer ist, dann darf natürlich ein Strandtag auch nicht fehlen. Egal, ob ihr im Norden oder im Süden der Insel beherbergt seid: Schöne Strände gibt es auf Gran Canaria überall. Bei unserem Stadtstrand in Las Palmas hat uns vor allem die Promenade sehr gut gefallen. Da kann man sich in der Mittagspause schnell einen Snack gönnen. Doch auch die weiten Strände im Süden haben definitiv ihren Charme. 

Das hat sich nicht gelohnt: Stadtrundfahrt in Las Palmas

Durch Las Palmas fahren diese typischen Sightseeing-Busse. In Barcelona und Rom habe ich damit schon sehr positive Erfahrungen gemacht. Sie waren toll, um sich einen Überblick über die jeweilige Stadt zu verschaffen. Las Palmas ist allerdings nicht groß genug, um diesen Überblick zu brauchen. Da reicht auch eine Fahrt mit dem Linienbus. Rund 20 Euro sind für die knapp einstündige Tour, die nur an wenigen Standorten hält, meiner Meinung nach einfach zu teuer. Deshalb kann ich sie nicht weiterempfehlen.