Grabbepflanzung im Herbst

Von Astrid Kirchmeier @AKirchmeier

Die Saisonpflanzen, Eisbegonien, haben den ganzen Sommer über prächtig geblüht. Durch die kühlen Nächte verlieren sie nach und nach die Blätter und werden unansehendlich. Zeit, sich Gedanken um die Herbst/Winterdekoration zu machen. Hier wurden die Zwischenräume der niedrigen, flächendeckenden Pflanzen mit Islandmoospolstern ausgesteckt. Die Stelle, an der die Begonien abgeräumt wurden ist mit einem gepflanzten Kranz bedeckt. Die vorgefertigten Kränze, meist aus Weidengeflecht, aber auch aus anderen Materialien, haben eine durchgehende Pflanzöffnung, die gut für kleine bis mittlere Pflanzen geeignet ist. Die Zwischenräume werden mit Erde aufgefüllt, wie bei einem Pflanzgefäß auch. Dadurch bekommen die Pflanzen die nötige Festigkeit und können auch, wenn nötig, gegossen werden werden. Hier wurden Erika, Callocephalus und kleine Alpenveilchen gepflanzt. Alle vertragen einige Minusgrade. Als Deko wurden zusätzlich getrocknete Baumpilze, Lotosfruchtstände und Islandmoos angedrahtet und mit reingesteckt. Das Islandmoos wiederholt sich zwischen den Pflanzen und schafft die Verbindung zum Pflanzkranz. Ein paar Efeuranken, die leicht ausgewechselt werden können, umspielen den Kranz. Wenn die eine oder andere Pflanze im Laufe den Winters nicht mehr schön ist, wird sie durch Seidenchristrosen ersetzt. So hat man eine schöne, haltbare und wechselhafte Variante als Grabschmuck.