Der Herbst und der Winter sind wirklich schöne Jahreszeiten, ganz anders, als der Sommer mit seiner Vielfalt an Möglichkeiten. Jetzt wird alles beschaulicher, das Jahr geht zu Ende und das Wetter wird kälter. Kälter heißt nicht automatisch schlechter aber mit weniger Tageslicht und fallenden Temperaturen werden die Aussichten, sich aufs Fahrrad zu setzen und eine Runde durch die Eifel zu drehen, zusehends weniger.
Trotzdem waren wir wieder unterwegs und haben eine große Runde mit dem Mountainbike gedreht. Start war in „Obermaubach“, direkt an der Stausee, denn dieser Punkt ist einfach mit der Rurtalbahn zu erreichen.
Anfahrt nach Obermaubach
Von hier aus führte der Weg erst mal bergauf in vielen Kurven durch den Wald bis nach „Kleinau“. Es war nass, matschig und der Boden schwer, oft mit Geröll und ausgewaschenen Spuren. Ein kraftraubender Einstieg, der aber belohnt werden sollte. Oben angekommen musste nur die Straße überquert werden um dann in der Nähe des Motorcrossgeländes eine schnelle Abfahrt runter zu fahren. Im Tal angekommen fuhren wir weiter in Richtung „Mestrenger Mühle“ und auf den Ort „Simonskall“ zu. In diesem Waldgebiet gibt es unzählige Möglichkeiten abzubiegen und so haben wir schon bald die „Kall“ überquert und damit den Hauptweg verlassen. Von hier aus ging es wieder bergauf und wer schon mal über nassen Waldboden gefahren ist, mit laubbedeckten Wegen, der weiß, wie schwer es sein kann, zu treten.
Etwas abseits der Hauptwege und bei herbstlichem Wetter begegnen einem auch nicht viele Fußgänger und Wanderer und die Luft ist kalt und klar. Richtig angezogen macht so eine Tour dann wieder richtig Spaß. Der nächste Ort war „Schmidt“ und von so einem hoch gelegenen Ort kann es nur noch abwärts gehen. Rasante Abfahrten sind wirklich wie ein Kick. Auf der anderen Ortsseite war es dann auch so und bis „Abenden“, unten im Tal, wird man richtig schnell, was im Wald schon viel Konzentration verlangt.
Von Abenden aus begann dann die letzte Etappe bis nach „Nideggen“ hoch, was auch gleichzeitig die letzte Steigung bedeutete. Mit wenigen Prozenten führten diese letzten Kilometer anfangs parallel zur Straße und dann in Richtung „Berg“; einem kleinen Ort bei Nideggen. Von hier aus kann man die Burg Nideggen schon sehen. Ziel dieser Tour war Nideggen Stadt und am Marktplatz kann man sich in einem Cafe erst mal aufwärmen.
Wer diese Tour einmal nachfahren möchte, für den haben wir die GPS-Daten zum freien Download hier bereitgestellt.
Hier noch schnell das Höhenprofil:
Und natürlich der Streckenverlauf: