'Gott ist eine allgemeine Erfahrung, die nur von einem blöden Rationalismus und einer entsprechenden Theologie verdunkelt wird.' (C.G. Jung) Christliche Religion ist offensichtlich kein großes Thema mehr und Kirchen und Beichtstühle bleiben deshalb immer öfter leer und die Institutionen finden immer weniger Zulauf. Und das, obwohl die seelischen Nöte der Menschen in unserer Zeit immer größer werden. Liegt es vielleicht am fehlendem Inhalt oder an der Langeweile, die diese Einrichtungen und ihre Theologen verbreiten? Heutzutage wird das große Thema der christlichen Religionen, die Liebe, in noch so banalen Schlagertexten wesentlich lebensnäher behandelt als in vielen Sonntagspredigten. Und weil es so ist und die christliche Theologie oft wirklich nicht mehr zu sagen hat als über Seele, Sünde und Erlösung nur noch dogmatisch zu stottern, entschwindet den noch Gläubigen jegliche Begeisterung und niemand fühlt sich mehr von der Lehre innerlich berührt. Eine Religion, die sich einer Befreiung widersetzt und gewisse Themen zwanghaft tabuisiert, hat ihre Zukunft bereits hinter sich. Die ursprüngliche Botschaft, Liebe ist Leben, indem auch Liebe gelebt wird, für sich, die anderen und die Natur, scheint vergessen worden zu sein. Jeder Mensch habe Vertrauen auf die Liebe und die Hoffnung, seinen eigenen Weg im Leben zu gehen. Der Kosmos tut sein Übriges und die Sonne scheint über Gerechte und Ungerechte, Gläubige und Ungläubige, Wissende und Unwissende.
Gott ist eine allgemeine Erfahrung | Von Liebe und Hoffnung | C.G. Jung
'Gott ist eine allgemeine Erfahrung, die nur von einem blöden Rationalismus und einer entsprechenden Theologie verdunkelt wird.' (C.G. Jung) Christliche Religion ist offensichtlich kein großes Thema mehr und Kirchen und Beichtstühle bleiben deshalb immer öfter leer und die Institutionen finden immer weniger Zulauf. Und das, obwohl die seelischen Nöte der Menschen in unserer Zeit immer größer werden. Liegt es vielleicht am fehlendem Inhalt oder an der Langeweile, die diese Einrichtungen und ihre Theologen verbreiten? Heutzutage wird das große Thema der christlichen Religionen, die Liebe, in noch so banalen Schlagertexten wesentlich lebensnäher behandelt als in vielen Sonntagspredigten. Und weil es so ist und die christliche Theologie oft wirklich nicht mehr zu sagen hat als über Seele, Sünde und Erlösung nur noch dogmatisch zu stottern, entschwindet den noch Gläubigen jegliche Begeisterung und niemand fühlt sich mehr von der Lehre innerlich berührt. Eine Religion, die sich einer Befreiung widersetzt und gewisse Themen zwanghaft tabuisiert, hat ihre Zukunft bereits hinter sich. Die ursprüngliche Botschaft, Liebe ist Leben, indem auch Liebe gelebt wird, für sich, die anderen und die Natur, scheint vergessen worden zu sein. Jeder Mensch habe Vertrauen auf die Liebe und die Hoffnung, seinen eigenen Weg im Leben zu gehen. Der Kosmos tut sein Übriges und die Sonne scheint über Gerechte und Ungerechte, Gläubige und Ungläubige, Wissende und Unwissende.