Gott hat die Kontrolle über die Erde nie verloren!
In Psalm 24 schreibt David im zweiten Vers: “Die Erde befestigte er über dem Wasser, ihre Fundamente legte er auf Meeresgrund.”
Offensichtlich hat David nicht Geologie studiert. Er war Hirte, Krieger und später Staatsmann. Er war gebildet, aber verfügte halt einfach nicht über das Vokabular um seine Erfahrung in der Sprache unserer heutigen Wissenschaft auszudrücken.
Ich selle mir David vor, wie er am Strand steht und die Wucht der Wellen spürt. Ich erinnere mich daran, wie ich selbst bei aufziehendem Sturm am Strand stand. Die Macht der Naturgewalt hat mich tief ergriffen. Gott hat die Elemente geschaffen und ihnen ihren Platz zugewiesen.
Gott ist grösser als ich. Und auch grösser als meine Vorstellung davon, was er wie und in welchem Zeitrahmen zu erfüllen hätte. Für Gott gibt es keine to-to-Liste, die ihn überfordert. Sonst wäre er nicht Gott.
Diese Erfahrung drückt David hier im Psalm 24 aus. Gott hat’s im Griff. Er ist der Herr über Wind und Wellen. Er der Schöpfer des Universums hat die Kontrolle über die Erde nie verloren.
Was für ein mächtiger Gott – will der überhaupt etwas mit uns Meschen zu tun haben?
Diese Frage stellt David im folgenden Vers:
“Wer darf auf den Berg des Herrn gehen und seinen heiligen Tempel betreten?” …Fortsetzung folgt.
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Bild: Flickr.com/ed37