Googles Double Irish With a Dutch Sandwich

Googles Double Irish With a Dutch SandwichDer seit Jahren von Google bzw. seiner Muttergesellschaft Alphabet Inc. genutzte Steuertrick mit der kulinarischen Bezeichnung „Double Irish With a Dutch Sandwich (Doppelter Ire in einem holländischen Butterbrot)“ hat dem Konzern aus den USA nach einem Bericht von Heise auch in diesem Fiskaljahr schon wieder geholfen, 20 Milliarden Euro Steuergeld am Fiskus in Europa vorbei auf die Bermudas zu verschieben.

Die üblen Folgen dieser Steuerpolitik für deutsche Normalbürger

Da lacht der Großkapitalist und der deutsche Durchschnittssteuerzahler muss die Einnahmeausfälle bei den großen Konzernen dann nicht nur mit dem ewigen Soli, sondern auch mit einer immer maroderen Infrastruktur bei den Straßen und Brücken, über die die US-Konzerne ihre Geschäfte machen über das teuerste und schlechteste Internet und die teuersten Medikamente Europas bis hin zu Schulen ohne Computer und Internet für den Nachwuchs, auf deren Klos Sie garantiert nicht pinkeln gehen würden…

Und um ihren Ruhestand betrogene siebzigjährige Rentner in Grundsicherung mit 2-3 Nebenjobs brauchen ja auch kein Butterbrot. Bei diesem Abschaum reicht ja wohl Margarine auf verschimmeltem Toast!

Danksagungen bitte an Angela Merkel und Jean-Claude Juncker, die uns alle an die Großkonzerne verkauft haben.

Wieso funktioniert der Double Irish With a Dutch Sandwich noch?

Eigentlich sollte der bekannteste aller Steuertricks ja schon seit vier Jahren nicht mehr funktionieren – aber auch in diesem Jahr hat er ja offenbar den Dieben aus den USA wieder gestattet, 20 Milliarden Euro Steuergeld am Fiskus vorbei direkt auf die Bahamas zu verschieben.

Der Trick basiert auf dem Prinzip, über eine niederländische Unternehmenstochter Einnahmen auf ein in Irland sitzendes weiteres Unternehmen zu transferieren, das seinen Steuersitz wiederum in den Bermudas hat, dabei aber als Firma in Irland registriert ist.

Die Begründungen erinnern an die des vielzitierten Senders „Radio Eriwan“. Die funktionieren ja bekanntlich immer nach demselben Muster: Im Prinzip ja, aber…

Eine Übergangsfrist macht es möglich

Es ist multinationalen Unternehmen zwar im Prinzip ja seit 2015 nicht mehr möglich, diese Strategie zu nutzen, denn seitdem können sie in Irland nur noch steuerpflichtig registriert sein.

Google bzw. seine Mama Alphabet Inc., aber auch andere IT-Riesen aus den USA wie Apple oder Amazon profitieren hier aber immer noch von einer von unseren fast durchgängig korrupten Politikern großzügig bis 2020 eingeräumten Übergangsfrist.

Nach einem der Niederländischen Handelskammer vorliegenden Dokument zahlte die Google Netherlands Holdings BV 2017 in den Niederlanden offenbar nur lächerliche 3,4 Millionen Euro an Steuern (vermutlich aus der Portokasse), die Dokumente weisen dabei auch nur einen Bruttogewinn von 13,6 Millionen Euro aus.


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