Googles Ara-Smartphone verschwindet hinter Nebelkerzen

Von Klaus Ahrens

Vor einer Woche kam das „vorläufige“ Aus für Googles modulares Smartphone, das „Projekt Ara“. Wer ein Gefühl für Wirtschaft und Technik entwickelt hat, wunderte sich kaum, denn dieser bunte Vogel ist ein technisch und wirtschaftlich völlig unsinniges und marktuntaugliches modulares Gerät.

Warum Google den Holländern das Teil abgekauft hat, weiß wohl nur der Dealer im Bulldog-Coffeeshop in Amsterdam, wo die Verhandlungen stattgefunden haben müssen.

Nach unserem Bericht warf der Weltkonzern aber neue Nebelkerzen: Angeblich hatte das Ara den Falltest nicht bestanden – die permanentmagnetische Halterung der Module sei nicht ausreichend und das Konzept müsse überarbeitet werden, hieß es von Google auf Twitter.

Inzwischen heißt es aber auf Twitter wieder, das Smartphone sei bei dem Falltest gar nicht auseinandergefallen…

Im Grunde interessiert das auch kaum jemanden, denn Ara war von vornherein ein totgeborenes Kind, das sich im Sande verlaufen hat.