Tribunal de Grande Instance de Paris
17ème chambre Jugement du 8 septembre 2010
M. X… /Google Inc., Eric S. et Google France
Vor einem Pariser Gericht wurde Google.fr sowie Eric Schmidt, Chief Executive, zu einem symbolischen Eure Geldstrafe wegen Diffamierung verurteilt worden. gleichzeitig wurde Google beauftragt sicherzustellen, dass es in diesem und ähnlichen Fällen keine Wiederholung geben kann.
Klagegrund waren der Google Suchdienst sowie die Funktionen Suggests, die bei der Eingabe des Namens des Klägers die Worte “rapist” und “satanist” vorschlugen. Das Gericht sah in der Verbindung der Suggests-Vorschlägen mit dem Namen des Klägers eine klare Diffamierung.
Google behauptete, Suggests würde nur die vom Nutzer am häufigsten gebrauchten Wörter vorschlagen. Google selber hätte auf die, über Suggests vorgeschlagenen Begriffe keinen Einfluss. Wegen fehlender Einsicht in diesem Fall wurde Google darüber hinaus verurteilt, 5.000 Euro an den Kläger zu zahlen.