Google River View auf dem Amazonas

Von Gundula
Google fotografiert derzeit Straßenansichten am Amazonas und den Rio Negro. Mit dem Fotofahrrad werden Ortschaften am Ufer aufgenommen. Außerdem werden Flussansichten vom Boot aus gemacht.
Flüsse werden gern als Wasserstraßen bezeichnet. Insofern ist es nur konsequent, dass Google den Amazonas und den Rio Negro in Brasilien hinabfährt und sie fotografiert. Nutzer sollen bald virtuelle Kreuzfahrten auf den beiden Flüssen im Nordwesten Brasiliens unternehmen können, schreiben Karin Tuxen-Bettman von Google Earth Outreach und Karina Andrade aus dem Street-View-Team im Google-Blog.
Google fotografiert in Zusammenarbeit mit der Umweltschutzorganisation Fundação Amazonas Sustentável (FAS) die Flüsse, die Dörfer und Städte an ihren Ufern sowie in den angrenzenden Urwäldern. Da in dem unwegsamen Gelände die Fotofahrzeuge nicht durchkommen, setzt Google das Fotofahrrad ein. Mit dem Street View Trike wurden Parks und Orte wie Stonehenge und sogar Museen für die Straßenansichten festgehalten.
Derzeit radeln Google- und FAS-Mitarbeiter etwa 50 Kilometer auf Pfaden am Ufer des Rio Negro entlang. Außerdem wird das Fotofahrrad auf Boote verfrachtet, um Bilder vom Wasser aus aufzunehmen. Diese werden anschließend mit der üblichen Technik zu 360-Grad-Panoramen zusammengesetzt.
Wann die Flusslandschaften im Internet abrufbar sein werden, hat Google nicht mitgeteilt.
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