Google macht Kunstfehler
Während heute die Salzburger Nachrichten davon berichten, dass immer mehr Patienten bei Dr. Google Rat suchen (http://www.salzburg.com/nachrichten/gesundheit/sn/artikel/zu-risiken-und-krankheiten-fragen-sie-drgoogle-54899/)
und das Handelsblatt (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/digitale-revolution-der-wirtschaft/medizin-apps-zu-risiken-und-krankheiten-fragen-sie-dr-google/8065660.html) und CIO (http://www.cio.de/news/wirtschaftsnachrichten/2912374/) zum Teil wortident ins selbe mediale Horn stossen,
offenbart Dr. Google selbst einige Lücken.
Wie unser Screenshot zeigt, wird auf der Gesundheitsseite auch ein Link zur Rhein-Neckar-Zeitung geboten, der so gar nichts mit Gesundheit zu tun hat,
unter dem Titel Im vierten Jahr gemächlich durch das Krebsbachtal
(http://www.rnz.de/HP_Kraichgau/00_20130415052033_103619114_Im_vierten_Jahr_gemaechlich_durch_das_Krebsbac.php) wird dort die Werbetrommel für eine Touristenbahn getrommelt. Mit Gesundheitsthemen hat das alles nix zu tun.
Es liegt also der Verdacht nahe, dass der Google Alogrithmus den Begriff "Krebs" gelesen hat und den Links flugs in die falsche Kategorie gestellt hat, also einen klassischen Kunstfehler begangen hat.
Der gesundheitliche Schaden für den Internetuser wird sich in diesem Fall wohl in Grenzen halten, tief blicken in die Logik unsere Online-Gurus lässt der Fall jedoch allemal.
D