Bei neunetz.com schreibt Marcel Weiss einen lesenwerten Artikel darüber, wie – in seinem Beispiel die FAZ – aus ihren Wünschen in Sachen “Leistungsschutzrecht” eine Tatsache machen. Sprich: dem weniger netzaffinen Leser mitteilen, wie sich die FAZ die Zukunft des Netzes vorstellt. Er fasst zusammen:
Die schamlosen Unverschämtheiten von Publikationen wie der FAZ beim Thema Presseleistungsschutzrecht zeigen, dass die kommerziellen Massenmedien eher schlecht als recht als Basis für eine tatsächliche demokratische Meinungsbildung geeignet sind, die alle Partikularinteressen einer Gesellschaft deren Bedeutungen entsprechend einbezieht.
Was die Verlagshäuser wollen ist die Deutungshoheit über die Politik und Gesellschaft. Und wenn sich das Netz als Gegenöffentlichkeit etabliert, regieren die Damen und Herren nicht, in dem sie Qualität anbieten. Sondern damit, anderen den Mund verbieten zu wollen. Dieses ganze Theater um Google ist nur ein Schein- und Schattengefecht.
Ach ja, in Brasilien üben die Verlage schon mal ihren eigenen Untergang…
Nic