Google lässt fast eine Milliarde Android-Nutzer im Stich

AndroidBrowserIconSchon am 14. Januar gab Google bekannt, dass es die gravierenden Sicherheitslücken im alten Standard-Browser von Android (WebView) nicht mehr schließen will.

Das trifft fast eine Milliarde User, die Android 4.3 Jelly Bean oder ein älteres Android-Betriebssystem auf ihrem Android-Smartphone oder -Tablet nutzen.

Insgesamt ist mit 61 Prozent weit mehr als die Hälfte aller aktuell benutzten Android-Mobilgeräte von dem Problem betroffen.

Ich gehöre mit meinem erst vor einem Jahr neu gekauften Huawei-Smartphone Ascend P6 auch dazu. Jetzt empfiehlt Adrian Ludwig von Google als Ersatz für den bisherigen Android-Standard-Browser Chrome oder Firefox:

Chrome könne man ab Android 4.0, Firefox ab Android 2.3 einsetzen. Seit 2012 sei Chrome ja sowieso schon der Standard-Browser auf Nexus-Geräten und Google-Play-Editionen von Smartphones und Tablets anderer Hersteller.

Bis zum Hersteller meines Smartphones und allen anderen großen Produzenten hat sich das aber offensichtlich noch nicht herumgesprochen. Oder sollen so etwa die Verkäufe von Neugeräten angekurbelt werden?

Die immer lauter werdende Kritik im Internet kann der Monopolist Google mit einer solchen Stellungnahme kaum beruhigen – schließlich ist das Web-View-Modul die Kernkomponente des alten Browsers mit dem blauen Weltkugel-Icon, und viele andere Apps setzen diese Komponente auch ein und vergrößern so das Risiko für die Benutzer.

Es ist auch praktisch unmöglich, auf alle WebView-basierten Apps zu verzichten , denn die Komponente wird in aller Regel beispielsweise auch für die Werbeeinblendungen in Apps genutzt. Die vielen auf diese Weise finanzierten Anwendungen wären dann nicht mehr nutzbar.


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