Google entfernt russische Spyware-Apps aus dem Play Store

Google entfernt russische Spyware-Apps aus dem Play StoreGoogle hat jetzt mehrere Apps aus seinem Android-Marktplatz Play Store geworfen, deren Hauptzweck es ist, die mobilen Aktivitäten der User zu verfolgen. Der Android-Konzern reagiert damit auf die Analyse des Sicherheitsanbieters Avast, der hinter sieben dieser Android-Apps ein einziges russisches Unternehmen vermutet.

Stalkerware ist eine treffende Bezeichnung für die geschassten Apps

Diese Art Anwendungen,  die auch treffend als Stalkerware bezeichnet werden, sollen ihren Nutzern die Möglichkeit eröffnen, andere Personen ohne deren Wissen über ihr Android-Smartphone zu überwachen.

Die Apps kommen als physischer Download oder aus der Ferne über einen zum Beispiel per SMS verschickten gefährlichen Link auf die Smartphones der Opfer. Sie haben eine große Anzahl an Funktionen und können in der Regel nicht nur per GPS den Standort des Geräts ermitteln, sondern auch Anrufe und SMS mitschneiden und auch das Adressbuch auslesen. Premiumversionen dieser Apps wollen sogar in der Lage sein, die Kommunikation per Skype, Facebook und WhatsApp abzuhören.

Sicherheit und Produktivität werden versprochen – dann wird gestalkt

Die Stalker-Apps werden als Tracker für die Überwachung der Produktivität von Mitarbeitern oder für die Sicherheit von Kindern angeboten. In Wirklichkeit dringen sie aber tief in die Privatsphäre der Bespitzelten ein und leiten vertrauliche Daten ohne Wissen der Gerätebenutzer an Dritte weiter.

Übel ist auch, dass diese Apps ihre Symbole im App Drawer von Android verbergen, weshalb die Opfer auch nicht erkennen können, dass sie überwacht werden.


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