Google testet gerade auf zehn Webseiten ein neues AdSense Programm welches sich Google Contributor nennt. Zurzeit findet man es oder bald auf Urban Dictrionary, The Onion, Science Daily, wikiHow, Mashable und Imgur. Nutzt man Google Contributor als Webmaster, werden alle AdSense Werbeflächen deaktiviert und es erscheint ein “Spenden” Button von Google.
Vielleicht kennen ja einige Flattr. Dies ist ebenfalls eine Lösung, wo Webmaster einen Spenden Button integrieren können. Flattr User können hier ein Guthaben einzahlen und durch klick auf den Spenden Button auf einer Webseite, wird ein kleiner Geldbetrag an den Webmaster überwiesen. So soll auch Google Contributor funktionieren. Der Nutzer zahlt ein Guthaben ein und verteilt dies durch Klick auf den Button an die entsprechenden Webmaster.
Ob das ganze sinnvoll und auch langfristig eine gute Alternative ist, muss man natürlich erst sehen. Auch wenn immer mehr Nutzer einen Adblocker nutzen, kommt doch bei AdSense ab einer gewissen Reichweite schon eine nette Summe zusammen. Würden die Werbeflächen von AdSense nun alle verschwinden und ersetzt werden durch einen kleinen Button, wo der Nutzer freiwillig spenden kann, verringeren sich wohlmöglich auch die Einnahmen.
Aber man muss auch sagen, die AdSense Werbeflächen werden wohl nur deaktiviert, wenn der Nutzer auch bei Google Contributor angemeldet ist, ansonsten würde das Prinzip wohl überhaupt nicht funktionieren.
YouTube selber plant ja ebenfalls ein Premium Modell, den Artikel dazu findet ihr hier. Hier geht es nach dem Prinzip, schließt du ein monatliches Abo ab, bekommst du YouTube Werbefrei. Unklar ist hingegen noch, ob man ein solches Abo auf einzelne Kanäle abschließt, auf Genres oder komplett YouTube inbegriffen. Entsprechend währen dann auch die Einnahmen / Kosten.
Vielleicht kommt auf YouTube auch das Google Contributor Programm zum Einsatz, wenn es mal aus dem Test kommt. So das Nutzer, die an Google Contributor teilnehmen, keine AdSense Banner mehr sehen, dafür eben einen Spenden Button. Würde auf YouTube genauso gut oder schlecht klappen, wie auf Webseiten.
Aber man muss natürlich noch auf weitere Informationen abwarten, wie sich das ganze entwickelt, ob es auch auf YouTube zur Verfügung stehen wird oder wie das YouTube Premium Abo Modell selber genauer aussieht.