Auf der gestrigen Google Entwickler Konferenz Google I/O 2016 wurde von Google auch ein neuer Sprachassistent vorgestellt. Was dieser genau kann und ab wann man ihn nutzen kann, erfährst Du in diesem Artikel.
Einige Nutzer werden sich jetzt bestimmt fragen, wo der Unterschied zwischen dem Google Assitant und dem schon vorhandenen Dienst Google Now liegt. Ganz einfach erklärt funktioniert Google Now aktuell so, dass man eine Frage stellt oder Befehle erteilt und diese dann von Google Now ausgeführt werden. Danach ist die Interaktion zwischen dem Mensch und Google Now vorbei. Hier soll der Google Assistant einen Schritt weiter wegen und als ultimativer Alltagshelfer überall den Nutzer unterstützen. Mit dem Google Assitant sollen nun auch ganze „Gespräche“ möglich sein, ohne das man immer wieder gleiche Phrasen benutzen muss wie bei Google Now aktuell der Fall.
Gespräche zwischen Nutzer und Maschine
Es sollen viel mehr Konversationen zwischen dem Nutzer und dem Google Assistant stattfinden, so als wenn man mit einem Menschen spricht, der die Informationen für einen bereit hält die man sucht. Möglich ist dies, da in der letzten Zeit die Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz und die Möglichkeit von Interaktion zwischen Mensch und Maschine immer weiter entwickelt und verbessert wurde.
Als Beispiel wie der neue Helfer arbeitet könnte man Google fragen, in welchen Filmen Leonardo DiCaprio mitgespielt hat. Auf dem Display würden dann alle Filme angezeigt, in denen Leonardo DiCaprio mitgespielt hat. Wenn man nun auch wissen möchte, für welche Filme der Schauspieler einen Oscar bekommen hat, fragt man einfach Google „Für welchen Film hat er einen Oscar bekommen?“. Google soll dann an dem Gesprächsverlauf erkennen können, welche Information gesucht wird. Aktuell müsste man dafür noch die ganze Frage neu stellen, also „Für welchen Film erhielt Leonardo DiCaprio einen Oscar“.
Google Assistant lernt immer mehr
Google hat mit der neuen Funktion einfach noch stärker Informationen miteinander verknüpft und die Interaktion zwischen Mensch und Maschine verbessert. Und natürlich wird sich die Art und Weise wie Google die Gespräche versteht und ausführt immer weiter verbessern, je mehr der Nutzer damit Zeit verbringt und Google immer mehr von seinem Nutzer erfährt. Google hat damit seinen Knowledge Graph zu einem noch mächtigeren Werkzeug gemacht, als er eh schon war.
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