Das Verfahren nennt sich „File-by-File patching“ und benötigt einen leistungsstarken Prozessor und führt zu einer Reduzierung der Dateigröße um durchschnittlich 65 Prozent, doch in manchen Fällen können es sogar 90 Prozent sein. Nach Konzernangaben funktioniert der neue Update-Prozess mit hoher Effizienz in Bezug auf den erforderlichen Speicherbedarf, aber erfordert auf der anderen Seite eine ordentliche Rechenleistung.
Die Dateikomprimierung kommt daher Google zufolge nur bei automatischen im Hintergrund laufenden Updates zum Einsatz. Wenn der User ein App-Update manuell startet, wird das neue Verfahren nicht verwendet. Auf GitHub hat Google den Quellcode seines Kompressionsverfahrens zum Download veröffentlicht und im Google Play Store können weiterführende Informationen nachgelesen werden. Bei Google Maps konnte die Dateigröße von 71,1 MB auf 8,0 MB reduziert werden, was einer Minimierung von 89 Prozent entspricht und Netflix wurde um 92 Prozent von 16,2 auf 1,2 Megabyte verkleinert.
Wer ein leistungsstarkes Smartphone oder Tablet besitzt, der wird von dem innovativen effizienten Komprimierungsverfahren des US-Suchmaschinengiganten profitieren.