In der Zeit von April bis Juli 2017 kletterten die Smartphone-Verkäufe um 6,7 Prozent auf 366,2 Millionen Einheiten. Besonders in aufstrebenden Märkten wurde Gartner zufolge eine erhöhte Nachfrage nach 4G-Smartphones festgestellt, die mit stärkeren Prozessoren, besseren Kameras und höherer Speicherkapazität ausgestattet sind. Vor allem gefragt seien Mittelklasse-Smartphones deren Preis sich auf 150 bis 200 US-Dollar beläuft.
Der südkoreanische Hersteller Samsung konnte seinen Marktanteil von 22,4 auf 22,5 Prozent steigern. Apple verbuchte einen Rückgang von 12,9 auf 12,1 Prozent, gefolgt von Huawei, der seinen Marktanteil erfolgreich um 0,9 Prozent auf 9,8 Prozent ausbauen konnte. Der chinesische Hersteller Oppo landete auf den vierten Platz und erhöhte seinen Anteil auf den Smartphone-Markt von 5,3 auf 7,1 Prozent. Das Unternehmen Vivo verzeichnete mit einem Plus von 2,5 Prozent das stärkste Wachstum.
Die Marktforscher erwarten Lieferengpässe bei Bauteilen wie OLED-Displays und Flashspeicher im zweiten Halbjahr 2017, wovon besonders Premium-Smartphones betroffen sein werden. Der höchste Smartphone-Absatz wurde mit 101,524 Millionen Einheiten in China verzeichnet, gefolgt von den aufstrebenden Ländern im asiatisch-pazifischen Ländern mit 78,243 Millionen Smartphones, Nordamerika mit 40,438 Millionen Stück, Westeuropa mit 35,79 Millionen, Lateinamerika mit 32,867 Millionen und anderen Ländern mit 77,371 Millionen Smartphones.
Der chinesische Hersteller Xiaomi ist noch nicht in der Liste namentlich vetreten, doch das auftstrebende Unternehmen baut seine Marktposition verstärkt aus und erfreut sich mit seinen in der Qualität hochwertig gut verarbeiteten Smartphones einer steigenden Beliebtheit.