Google: Android 11 erneut verschoben

Google: Android 11 erneut verschoben„Wir freuen uns darauf, euch mehr über Android 11 zu erzählen – aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt zum Feiern.“ Mit diesen dürren Worten teilte Google auf Twitter mit, dass der Start der Beta des neuen Mobilbetriebssystems und deshalb auch die für den 3. Juni 2020 angekündigte Veranstaltung verschoben werden.

Der Mord an George Floyd oder die Coronakrise?

Der Suchmaschinenkonzern nennt dabei keinen neuen Termin und deutet auch den Grund für die Verschiebung nur vage an. Es klingt aber mehr nach dem aktuellen Aufruhr nach dem mutmaßlichen Mord an George Floyd durch Polizisten in Minneapolis in den USA als nach der Coronakrise, die schon für die erste Verschiebung von Android 11 verantwortlich war.

Ursprünglich sollte der Android 11-Start  schon im Mai 2020 erfolgen. Das hatte Google aber auch ohne Nennung konkreter Gründe abgesagt. Hier war man so gut wie sicher, dass die Coronapandemie Ursache dafür war.

Eine schwere Geburt

Wie es nun mit Android 11 weitergehen soll, muss noch geklärt werden. Eigentlich hätte schon am 3. Juni 2020 die erste Beta verfügbar sein sollen, und dann eine verbesserte Version dann im Juli folgen. Im August sollte dann der Release Candidate von Android 11 herauskommen.

Neues in Android 11

Android 11 bringt laut Google unter anderem einen neuen Benachrichtigungsbereich, damit die Anwender auf Konversationen gezielter als bisher zugreifen können. Neu hinzukommen soll auch eine Funktion, um den Inhalt des Bildschirms abzufilmen. Auch eine Zeitsteuerung für den Dark-Mode ist geplant.

Für Programmierer werden neue APIs für die Unterstützung des neuesten Mobilfunkstandards 5G eingeführt. Darüber können Entwickler unter anderem prüfen, ob eine Datenverbindung nur mit gedrosselter oder doch mit voller Geschwindigkeit nutzbar ist. Dadurch kann einfacher als bisher zum Beispiel ein Videostream auf geringere oder höhere Qualität (und damit Bandbreite) umgeschaltet werden.

Android 11 soll auch den sogenannten Scoped Storage bekommen, der jeder App einen eigenen Speicherbereich zuweist. Außerdem soll es ab Android 11 schnellere Updates von Betriebssystemskomponenten geben. Denn einzelne Komponenten können damit über die Play System Updates unabhängig vom restlichen Betriebssystem verteilt werden. Die Aktualisierung der Komponenten ist also dann nicht mehr Sache der Gerätehersteller.

Bild: Google

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