Good Fellas, Casino und Co – Scorseses Faible für Gangster-Filme

Von Pressplay Magazin @pressplayAT

Good Fellas, Casino und Co – Scorseses Faible für Gangster-Filme

Martin Scorsese gehört zweifelsfrei zu den wichtigsten und einflussreichsten Regisseuren des amerikanischen Kinos. Er gilt als einer der Pioniere des New Hollywood, einer Strömung des amerikanischen Kinos, die statt großen Studioproduktionen eher von kreativen Autorenfilmen geprägt war. Realistische Geschichten mit düsterem Hintergrund und ambivalenten Antihelden eroberten die Leinwände. Scorseses Meisterwerk Taxi Driver kann als stilbildend für diese Strömung genannt werden. Doch im Folgenden soll nicht New Hollywood im Vordergrund stehen, sondern Scorseses Faible für das Gangster-Sujet. Hier sind die größten Mafia-Filme von des Oscarpreisträgers.

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Hexenkessel zum Auftakt

Hexenkessel ist Scorseses erster, kommerziell erfolgreicher Autorenfilm. Mit dem jungen Robert De Niro und Harvey Keitel in der Hauptrolle überzeugt der Film durch seine authentische Darstellung des Kleinkriminellen-Milieus Little Italys in den 1960er Jahren. Vor allem die Leistung De Niros wurde von den Kritikern gefeiert. Bei Moviepilot finden sich Rezensionen zum Film. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, Martin Scorsese bei den Dreharbeiten selbst gerade einmal 30 Jahre alt war.

Ein Gangster-Epos mit Top-Besetzung

17 Jahre sollte es dauern, bis sich Scorsese an einen weiteren Mafiafilm wagte. Mittlerweile hat er sich in Hollywood etabliert und mit Filmen wie Taxi Driver, Wie ein wilder Stier oder Die Farbe des Geldes wahre Klassiker des amerikanischen Kinos gedreht. In Good Fellas setzt er seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Robert De Niro und Joe Pesci fort. Neben dem markanten Duo spielt Ray Liotta eine der Hauptrollen. Das Mafia-Epos erzählt die Geschichte dreier Mobster im Umfeld der US-amerikanischen Cosa Nostra. Im Jahr 2008 wählte das American Film Institute Good Fellas auf Platz zwei in der Liste der besten Gangsterfilme aller Zeiten. Der Pate von Francis Ford Coppola belegte den ersten Rang.

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Der Abschluss der Cosa Nostra Trilogie

Fünf Jahre nach Good Fellas präsentierte Scorsese den dritten Teil seiner „Mafia-Trilogie“. Wieder einmal spielen Robert De Niro und Joe Pesci die Hauptrollen. Zwischen De Niro und Scorsese ist es die achte Zusammenarbeit. Erzählt wird die Geschichte von Sam „Ace“ Rothstein, einem Casino-Manager in Las Vegas. Wer in der Welt von Blackjack, Poker und einarmigen Banditen selbst Lust bekommt, eine Runde zu spielen, kann heute nicht nur landbasierte Casinos besuchen, sondern wird auch online immer mehr fündig. Live-Blackjack, -Roulette und -Poker sind allesamt etwa im Online Casino von Betfair zu finden, wo die direkte Kommunikation mit dem Croupier das authentische Las Vegas Feeling imitiert wird. Die Glücksspiel-Thematik ist also nach wie vor eine beliebte. Neben De Niro, Pesci und Liotta spielen weitere Stars wie Sharon Stone oder James Woods weitere Rollen in dem Film.  Stone wurde gar für einen Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert.

Der erste Oscar für Scorsese

Es sollte wieder einmal mehr als zehn Jahre dauern, bis sich der Regisseur erneut dem Mafia-Thema widmete. Die Geschichte der Cosa Nostra schien mit Hexenkessel, Good Fellas und Casino auserzählt, also versuchte sich Scorsese mit Departed – Unter Feinden an der Adaption eines japanischen Stoffes. Er siedelt die Geschichte von Spionen und Verrat zwischen Gangs und Polizei im Milieu der irischen Mafia in Boston an. Das wahre Staraufgebot mit Leuten wie Leonardo DiCaprio, Matt Damon, Jack Nicholson, Mark Wahlberg oder Martin Sheen hat sich gelohnt. Der Film wurde von den Kritikern und Fans gleichermaßen geliebt und brachte Scorsese endlich einen ersten Regie-Oscar ein – mit 30-jähriger Verspätung, wie der Stern meint.