Was war in Sachen Golf in den letzten Tagen so los. Ich hatte Euch ja bereits über die European Tour, die in Dubai “halt” machte berichtet. Aber es fehlt noch die spannende Schlußrunde, die ich Euch jetzt kurz “präsentieren” werde. Bei den Omega Dubai Desert Classic, wo auch Maximilian Kieffer und Marcel Siem den Cut schafften, war es vor dem letzten Tag auch noch richtig spannend. Marcel Siem kam mit einer 69er Runde am Sonntag zurück ins Clubhaus und konnte sich damit noch mal um 10 Plätze in der Schlußabrechnung verbessern. Er landete mit 281 Schlägen (-7) auf den geteilten 37. Platz. Maximilian Kieffer, der bei den Omega Dubai Desert Classic bisher immer unter Par gespielt hatte, konnte am 4. Tag diese Leistung nicht ganz bestätigen. Er kam mit einer 72er Par Runde zurück ins Clubhaus und verlor dadurch noch 7 Plätze. Mit insgesamt 284 Schlägen landete er auf den geteilten 54. Platz. Aber ganz vorn spielten nach 3 Runden ein Schotte und ein Nordire die große Rolle. Mit -16 lag Stephen Gallacher, der Titelverteidiger, 2 Schläge vor Rory McIlroy. Das versprache eine spanndende Schlußrunde zu werden. Aber irgendwie wollte die schottische “Birdiemaschine” vom Vortag nicht ins rollen kommen. 4 Bogey spielte Gallacher auf den Front Nine und und lag vor Start der letzten Back Nine bei -12. Aber nachdem er am Samstag auf den Back Nine 8 der 9 Löcher unter Par spielte, war es eine Frage der Zeit, ob er zurück kommen würde. Und so war es auch und durch die 4 Birdies auf den Back Nine spielte der Schotte heute zwar eine 72er Par Runde, blieb dadurch aber auch bei -16. Bei Rory McIlroy lief es auf den Front Nine etwas besser, denn er spielte nur einen Bogey. Aber unterm Strich verlor er nach den letzten 18 Löchern gegenüber Stephen Gallacher noch an Boden, da er eine 74er Schlußrunde spielte und damit auf den geteilten 9. Platz landete. Stärkster Verfolger von Gallacher war am Schlußtag der Argentinier Emiliano Grillo, der mit seiner 66er Runde bis auf einen Schlag an den Schotten ran kam und damit den 2. Platz in Dubai belegte.
Ach übrigens, das vermeintliche “Zugpferd” Tiger Woods, blieb relativ blaß und belegte einen geteilten 41. Platz. Wirkt sich das Turnier in Dubai auf die Weltrangliste aus? Ich kann Euch nur sagen, die Top 4 der Deutschen verloren am Wochenende Plätze in der Weltrangliste.
Auf der PGA Tour wurde im TPC Scottsdale am Wochenende auch mit deutscher Beteiligung gespielt. Bei den Waste Management Phoenix Open in Arizona schaffte Martin Kaymer im 3. Anlauf das erste mal den Cut und konnte damit eigentlich am Wochenende entspanntes Golf spielen. Aber mit nur einer Runde unter Par konnte Martin Kaymer nicht so richtig voran kommen. Nach seiner 72er Runde (+1) am Schlußtag landete er mit 283 Schlägen (-1) auf den geteilten 53. Platz oder anders gesagt 15 Schläge hinter dem Sieger Kevin Stadler, der am Schlußtag mit seiner 68er Runde noch die Spitze von Bubba Watson übernahm. Mit nur einem Schlag und einer Par Runde gab Bubba noch den Sieg ab. Es sah lange nach einem Stechen zwischen Stadler und Watson aus, aber dann kamen die Löcher 16, 17 und 18 an denen Bubba Watson den Sieg verspielte. An der 16 ein Bogey, an der 17 ein Birdie, da war klar, jetzt musste er am letzten Loch noch einen Birdie spielen um das Turnier zu gewinnen. Oder aber Par damit es zum Stechen kommt. An den 3 Tagen davor spielte er die 18 immer Par, aber heute war es halt anders und er kam mit einem Bogey zurück ins Clubhaus. Dabei sah es für Ihn nach 54 Löchern so gut aus.
Aber nicht nur die Profis haben Golf gespielt. Auch die Wallgang war am Wochenende unterwegs und spielte Indoorgolf. Draußen fielen Regentropfen und wir spielten 18 Löcher in Berlin.
Eine Sache möchte ich Euch noch ans Herz legen. Ich mache mit diesem Blog bei einem Besucher-Award im Februar mit und ich würde mich über jede Eurer Stimmen sehr freuen. Zur Abstimmung geht es hier lang! In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen tollen Start in die Woche!
Euer Stephan