Jetzt ist die Clubmeisterschaft schon wieder Vergangenheit und da lohnt es sich noch mal einen kurzen Blick zurück zu werfen. Über den ersten Tag und meine Erlebnisse hatte ich ja schon geschrieben. Am Sonntag ging es dann zum Abschluß in 3er Flights noch mal in Golf in Wall auf die Runde. Eigentlich war am Samstag Abend bereits klar, das werden recht feuchte 18 Löcher. Aber es kam alles ganz anders als gedacht.
Dazu gibt es an diesem Wochenende nicht wirklich viel zu sagen. Ich spielte ja sowohl in der offen Klasse und zum ersten mal in der AK50 (also 50 und älter) mit. Mit Runden von 98, 109 und 111 blieb ich weit hinter dem eigenen Zielen zurück (Platz 20). 318 Schläge für 54 Löcher sind irgendwie viel zu viel. Aber egal, dabei sein war alles und wir hatten auch am Sonntag eine Menge Spaß. Das Ergebnis in der Altersklasse sah dann entsprechend auch nicht so toll aus. Denn dort belegte ich den 23. Platz. Zu mindestens weiß ich dass es besser geht und wo an diesen beiden Tagen das Problem war. Thema Putts steht ganz oben in der Agenda 2016/2017.
Was das Wetter betraf machten wir eine Punktlandung, denn das Unwetter, bzw. überhaupt der Regen kam erst als die Sieger, die ja traditionell als Letzte starten, auch im Clubhaus angekommen waren. Aber dann kam in wenigen Minuten so viel Wasser, gepaart mit Sturmböhen herunter, dass man um den Platz Angst haben musste. Aber Golf in Wall stand nach dem Gewitter noch und das Wasser, was in den letzten Wochen gefehlt hatte, war jetzt reichlich vorhanden.
Persönliches Fazit
Also ich denke jedes Jahr, dass die Clubmeisterschaften ja das Highlight in einem Golfclub sind und muss mich jedes Jahr eines besseren belehren lassen. Da gibt es Golfer, die einfach in einer Runde das Handtuch werfen und ihren Flightpartner im „Regen" stehen lassen. Wie unsportlich ist denn sowas und ich finde es eine Frechheit allen Teilnehmern und ganz besonders dem „Partner" gegenüber. Des weiteren verstehe ich die Teilnehmer und auch Mitglieder nicht, die beim Finale der jeweiligen Klassen nicht dabei sind. Auch wenn ich selbst noch nie in der Situation war in einen der Top Flights am Sonntag zu starten, so weiß ich, dass es für diese Damen und Herren ganz besondere Momente sind. Warum sind wir Golfer oft nur so egositisch und genießen das Highlight des Jahres nicht gemeinsam mit den Siegern.
Allen, die nicht am Sonntag Nachmittag den Weg raus gefunden haben, kann ich an dieser Stelle nur sagen: Ihr habt ein tolles Finale, auch in den Altersklassen, inkl. Stechen bei Regen und vielen Emotionen versäumt. Und auch bei den Clubmeistern Lara und Christopher, die beide überzeugend gewonnen haben konnte man auf den letzten Löchern Emotionen erleben. Also in den nächsten Jahren wünsche ich mir für Golf in Wall zum einen noch mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer und zum anderem:
Bleibt bis zum letzten Putt!
Ich persönlich habe jede Runde bei der Meisterschaft genossen und werde in Sachen Ergebnis an anderer Stelle Besserung geloben! In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes Spiel und würde mich über Kommentare zu Euren Erfahrungen bei den Clubmeisterschaften 2016 freuen!
Euer Lefty Stephan