Ich esse für mein Leben gerne Eiercurry – hartgekochte Eier in einer currywürzigen Tomatensauce, das gibt es nicht nur, wenn hart gekochte Eier von Ostern übrig sind. Bisher gab es meist diese Variante hier, die aus Nordindien kommt.
Aber auch in Burma isst man Eiercurry, und die Version, die Naomi Duguid in ihrem Burma-Kochbuch* vorstellt, die gefällt mir noch etwas besser als die indische Variante. Es ist ein kleiner Arbeitsschritt, der das Curry zu etwas Besonderem macht: die Eier werden nach dem Kochen angebraten, bis das Eiweiß Blasen schlägt und eine Kruste bekommt.
Erst danach werden die Eier halbiert und kommen in die Sauce. Auch hier ist es eine Tomatensauce, gewürzt mit Knoblauch, Chili und Fischsauce. Dazu passen Reis oder Brot.
Goldenes Eiercurry
Knusprig gebratene hartgekochte Eier in aromatischer Tomatensauce
- 4 Eier (Größe L)
- Erdnussöl zum Braten
- 1/2 TL gemahlene Kurkuma
- 2 Schalotten
- 2 Zehen Knoblauch
- 1/4 TL Cayennepfeffer
- 300 g Tomaten
- 2 TL Fischsauce
- Salz
- 2 – 3 grüne Chilischoten
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Die Eier mit Wasser in einen Topf geben, alles zum Kochen bringen und die Eier 8 min garen. Abgießen, kalt abspülen und schälen.
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Etwas Öl in einer Pfanne oder einem Wok erhitzen. Das Kurkumapulver darin verrühren, dann die Eier hineingeben und unter gelegentlichem Wenden braten, bis sie Blasen schlagen und rundherum goldbraun sind. Herausnehmen, auf einen Teller geben, halbieren und beiseite stellen.
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Schalotten schälen und fein würfeln. Knoblauch schälen und hacken. Tomaten würfeln. Chilischoten in Ringe schneiden.
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Das in der Pfanne verbliebene Öl erneut erhitzen, zur Not noch etwas zugeben. Schalotten und Knoblauch in die Pfanne geben und glasig braten.
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Cayennepfeffer und Tomaten zugeben, unter Rühren braten, bis die Tomaten weich sind.
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Mit Fischsauce und Salz würzen. Chilischoten zugeben, dann die Eier mit der Schnittfläche nach unten in die Sauce geben und alles noch kurz weitergaren.
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Heiß servieren. Dazu passen Reis oder Fladenbrot.