Das Herbstlaub kann auch stressen!
Die Meisten freuen sich über die schöne Herbstfärbung und genießen den Goldenen Oktober. Doch spätestens wenn die Blätter abfallen, werden sie für manchen Gartenbesitzer zur Last. Die Freude über die tollen Farben ist dahin. Jetzt stellt sich nämlich die Frage "wohin mit dem ganzen Laub"? Für den eigenen Garten ist jeder selbst verantwortlich. Für Laub auf dem Gehweg sind die Anwohner zuständig. Nasses Laub wird zur Gefahr, sobald jemand darauf ausrutscht und sich verletzt können die Anwohner zur Rechenschaft gezogen werden. Um keine Schadenersatzansprüche zu riskieren heißt es also "den Besen schwingen". Und das so oft wie notwendig.
Wie die Gartenbesitzer in ihrem Garten mit dem Laub verfahren ist ihre Sache. Rasenflächen sollten von Blättern befreit werden ansonsten leidet der Rasen. Bei vielen Pflanzen kann angehäufeltes Laub nicht nur als Frostschutz dienen, es ergibt auch guten Dünger. Zusammen- gefegtes Laub ist überlebenswichtig für viele Tiere wie Igel, Regenwürmer, Kröten, Asseln, Spinnen etc. Deshalb Laubhaufen, dort wo sie nicht stören, liegen lassen.
Wer sein Laub im Garten zusammenfassen möchte wird sich einen Rechen dazu nehmen. Auf Gehwegen, Parkanlagen etc. werden häufig, und am liebsten die nervigen Laubbläser angeschmissen. Wegen des Lärms dürfen diese nur zu bestimmten Zeiten und nur werktags benutzt werden. Grundsätzlich kann Herbstlaub auch anstelle von Mulch unter Bäume und Sträucher verteilt oder auf den Komposthaufen gebracht werden. Ebenso ist eine Entsorgung über die Biotonne möglich. In vielen Gemeinden werden Säcke bereitgestellt, die dann abgeholt werden oder es gibt Grüngut-Sammelstellen, wo das Laub kostenlos abgeladen werden kann.