Quelle: razzies.com
Wer Anfang des Jahres in den Genuss der Adam Sandler-Komödie ‚Jack & Jill‘ gekommen ist, darf nun von sich behaupten, den schlechtesten Film des Jahres gesehen zu haben. Zumindest wenn es nach der ‚Goldenen Himbeere‘ geht, den Negativ-Oscar, der jetzt in zehn Kategorien vergeben wurde. Und zum ersten Mal in der Geschichte der ‚Goldenen Himbeere‘ ging der Preis in allen Kategorien an denselben Film: ‚Jack & Jill‘.
Das schlechteste Drehbuch des Jahres stammt dementsprechend von den Autoren Steve Koren und Adam Sandler, die das Drehbuch gemeinsam nach einer Geschichte von Ben Zook geschrieben haben. Adam Sandler ist auch im schlechtesten Leinwand-Paar vertreten, wobei die Zusammenarbeit sowohl mit Katie Holmes, als auch mit Al Pacino oder Sandler selbst (er spielt in ‚Jack & Jill‘ eine Doppelrolle) ausgezeichnet wurde. Als Anspielung auf den Ed Wood-Klassiker ‚Glen or Glenda‘ bekam ‚Jack & Jill‘ dann auch die Negativ-Auszeichnung als schlechtestes Remake, Rip-Off oder Sequel eines Films. Dennis Dugan durfte gleich für zwei Filme als schlechtester Regisseur herhalten: Natürlich für ‚Jack & Jill‘ und zugleich auch für die Komödie ‚Meine erfundene Frau‘ – mit Adam Sandler.
Die gesamte Cast von ‚Jack & Jill‘ wurde dann auch noch als schlechtestes Ensemble ausgezeichnet, womit Al Pacino seine Entscheidung, in dem Film mitzuwirken, wohl endgültig bereuen dürfte. David Spade, der in ‚Jack & Jill‘ als Monica zu sehen ist, wurde als schlechteste Nebendarstellerin ausgezeichnet, Al Pacino erhielt denselben Award als männlicher Nebendarsteller. Natürlich darf sich Adam Sandler als Jill nun schlechteste Darstellerin des Jahres 2011 nennen, aber auch als männlicher Hauptdarsteller konnte Adam Sandler für seine Rollen in ‚Jack & Jill‘ und ‚Meine erfundene Frau‘ „gewinnen“.
Und natürlich wurde ‚Jack & Jill‘ auch zum schlechtesten Film des Jahres gewählt.
